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Jahr: 2023

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- S.12

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Kronenzeitung

„Unfall wegen E-Scooter:

Viel Ärger
mit den

X E-Scootern

ga S1400 ME

„Krone“-Schlagzeile vor wenigen Tasen (Bild
o.). Jetzt schlägt der Blindenverband Alarm,
zeigt Gefahren durch E-Scooter auf (Bilder r.).

;‚Jetzt reicht’s!‘“, Seite 24/25

Unfall wegen E-Scooter: „Jetzt reicht’s!“

Achtlos abgestelltes Leihfahrzeug brachte in Innsbruck blinde Frau zu Fall:
schwer verletzt! Tiroler Blindenverband fordert restriktive Vorgaben oder
gleich ein Verbot. Obfrau: „Zustand ist für viele Bürger unzumutbar.“

itten auf dem Geh-

steig ein verwaister

E-Scooter, nicht
weit entfernt von der Zentrale des Blinden- und Schbehindertenverbandes Tirol (BSVT) in der Amraser
Straße. Ein gefährlicher
Stolperstein, der jüngst
einer blinden Frau zum
Verhängnis wurde. Die
Fußgängerin stürzte und
verletzte sich dabei schwer.

Strengere Regeln oder
ein Verbot gefordert
„Jetzt reicht es!“, gibt sich
BSVT-Obfrau Sabine Karrer im „Krone“-Gespräch
entschlossen, in der Sache
nicht mehr locker zu lassen. Der Blindenverband
fordert von der Stadtregierung deutlich strengere Regeln oder gleich ein Verbot
für den E-Scooter-Verleih.
In der Sache vertrete man
nicht nur die Interessen

‘ Parking E-Scooter

@:

Inwttamn uch zr Lah-| Scomer am Übrierieterier a! dr gunr Tum anderen 8! maar arın

Fra pr Kaceb ook

Parkplatz Blindenleitsystem. Das Foto postete SP-StR.
Elisabeth Mayr auf der Facebook-Seite „Parking E-Scooter”.

Seite 12 von 37

von Sehbehinderten, sondern von vielen Bürgern:
„Altere Menschen, Mütter
mit Kindern, Gehbehinderte“, zählt Karrer einige auf.
Der Vergleich mit Wien
„macht wenig Hoffnung“
Mit strengen Regeln meint
der Schbehindertenverband konkret fix vorgegebene Entleih- und Rückgabestationen, so wie es bei
den Stadträdern der Fall
ati. Allein mit einer Verschärfung der jetzigen Abstellvorgaben ist e$ laut
Karrer nicht getan. Die Obfrau verweist auf das Beispiel Wien, wo heuer das
/‘L äl M J M "v
verboten wurde: „Viele Benutzer halten sich einfach
nicht daran. 7500 Strafen
für falsch abgestellte E-
Scooter mussten seit Jali
verhängt werden.“ Karrer
hat wenig Hoffnung, dass
es in Innsbruck besser
funktionieren würde. Denn
auch hier hätten die jüngsten Verschärfungen keine
Verbesserun gebracht.
Überhaupt "Elll! e& an ef-

fektiven Kontrollen. „Derzeit werden nicht mal Verstöße gegen die geltenden
Auflagen konsequent bestraft”, ärgert sich die Verbandsobfrau. Wenn s
näch ihr ginge, würde Innsbruck den Weg von Paris,
Salzburg oder Graz beschreiten und Leih-Scooter
aus der Stadt verbannen.

Runder Tisch soll endlich
eine Lösung bringen
Für Donnerstag
hat der Sehbehindertenverband einen Runden Tisch
organisiert, bei dem Politik, Polizei, Vertreter von
Behindertenorganisationen und Verleihfirmen zusammen kommen, „Wir
brauchen eine Lösung, damit Gehsteige wieder von
allen Menschen sicher genutzt werden können“,
bofft Karrer auf politische
Unterstützung. Die scheint
größer zu werden. Die SPO
ist für ein Verleih-Verbot.
Andere Parteien wie ÖVP,
FPO und die Liste Fritz
sind für strengere Regeln.
Claudia Thurner

Vace Mrden ela Arn tanT