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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_10_11_Presse_OCR
- S.10
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tirol.orf.at
„Vorstoß für E-Scooter-Verbot in Innsbruck“, Seite online
11.10.2023
VorstoRß für E-Scooter-Verbot in Innsbruck
Die SPÖ will am Donnerstag im Innsbrucker Gemeinderat einen Antrag für ein Verbot
von E-Scootern in der Landeshauptstadt einbringen. Andere Parteien wollen zwar
kein Verbot, aber strengere Regeln. Vor allem Vertreter von
Behindertenorganisationen übten zuletzt massive Kritik an den Leihscootern.
Vor allem für blinde, sehbehinderte und ältere Menschen könnten achtlos abgestellte
E-Scooter eine echte Gefahr darstellen. Zuletzt hatte der Blinden- und
Sehbehindertenverband strengere Regeln für Betreiberfirmen gefordert. Mitte August
war etwa eine sehbeeinträchtigte Tirolerin über einen nicht ordnungsgemäß
abgestellten E-Scooter gestolpert. Dabei hatte sie sich Verletzungen an der Hand
und im Gesicht zugezogen — mehr dazu in Strengere E-Scooter-Regeln gefordert.
Der Umgang mit den Leihgeräten im öffentlichen Raum beschäftigt auch andere
Gemeinden bereits seit längerer Zeit. Nach Diskussionen hatte Wien bereits die
Regeln für die Nutzung geändert. Seit Anfang September sind in der
Bundeshauptstadt beispielsweise neue Maßnahmen in Kraft — mehr dazu in Leih-E-
Scooter nun mit Nummerntafel.
SPÖ: Stadträder statt E-Scooter
In der französischen Hauptstadt Paris wurden die E-Scooter mittlerweile aus der
Stadt verbannt. Nachdem frühere Maßnahmen keine Verbesserung der Situation
gebracht hatten, trat mit Ende August das Verbot in Kraft. Dafür sprach sich am
Dienstag auch Stadträtin Elisabeth Mayr (SPÖ) aus. Sie ist für die Agenden des
Behindertenbeirats zuständig und will in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag
einen entsprechenden Antrag einbringen.
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