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Tiroler Tageszeitung

„Anzengruber attackiert Oppitz-Plörer“, Seite 20

lnnsbrücks Vizebürgermeister Hannes Anzengruber
(ÖVP) teilt gegen Für-Innsbruck-Stadträtin Christine Oppitz-Plörer aus.

Foto: Liebl

Anzengruber
attackiert
Oppitz-Plörer
„Frau Kollegin“ möge

was arbeiten,
sagt der Vize-BM.

Innsbruck - Eine Woche nach der Präsentation des Budgets 2024 lädt Bürgermeister
Georg Willi (Grüne) erneut zu einer Pressekonferenz zum Haushaltsentwurf. Dieses
Mal geht es um die Ausgaben im Zuständigkeitsbereich von ÖVP-Vizebürgermeister Hannes Anzengruber. Aus „Transparenzgründen“ möchte Willi nun mit den
Ressortverantwortlichen alle Budget-
Teilbereiche präsentieren. Nur Stadträtin
Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck)
habe verweigert, mit ihm eine Pressekonferenz zu geben. Ausgerechnet sie verweigere, „wo doch Für Innsbruck mir ständig
Intransparenz bei der Budgeterstellung
vorwirft“, schüttelt Willi den Kopf.

Vizebürgermeister Hannes Anzengruber
schließt sich der Kritik des Bürgermeisters
unmittelbar an. Wer Ressortführung habe, müsse auch Verantwortung übernehmen. „Aber die Frau Kollegin arbeitet seit
fünfeinhalb Jahren nichts und lehnt sich
nur gemütlich zurück“, teilt Anzengruber
gegen Stadträtin Oppitz-Plörer aus. „Dann
kann sie es auch gleich lassen“, schließt
Anzengruber.

Möglicherweise arbeiten ÖVP und Für
Innsbruck, die ein Bündnis für die Gemeinderatswahl 2024 geschlossen haben,
wieder an einem „Gegenbudget“. Bürgermeister Willi nimmt an, „dass sie wieder
etwas vorhaben“. (dd)

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