Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_09_5_Presse_OCR

- S.7

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2023_09_5_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2023
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Kurier

„Neubau des MCI: Noch viele Hürden bis zum Startschuss“, Seite 15

Neubau des MCl: Noch viele
Hürden bis zum Startschuss

Stadt, Land und Bund müssen sich einigen

Innsbruck. Jahrelange Verzögerungen und Streitigkeiten
begleiten das Projekt für den
Neubau des Management Center Innsbruck (MCD). Im Juli
gab der Bauausschuss des Gemeinderats den Startschuss
für die Erarbeitung eines Bebauungsplans auf dem Areal
neben Hofgarten und Sowi-Fakultät der Uni Innsbruck. Zuvor hatten Stadt und Land sich
des Hochschulbaus geeinigt.
„Wir sind in den letzten
neun Monaten Riesenschritte
weitergekommen“, frohlockte der für den Hochbau des
Landes zuständige LH-Stellvertreter Georg Dornauer
(SPO) daraufhin. Am ursprünglich von ihm für heuer
in Aussicht gestellten Spatenstich wollte er sich da aber
schon nicht mehr festklammern. Der erfolge „vielleicht
nicht im Dezember, aber in
den nächsten Monaten.“

El Millionen Euro Ablöse

Grundsätzlich ist nun die
Stadt am Zug, die eine Baugenehmigung für das Vorhaben erteilen muss. Es liegt
aber auch an ihr, vom Bund
ein Bauverbot für das Areal
abzulösen, auf dem das MCI
errichtet werden soll. EIf Millionen Euro wird das kosten.
„Aktuell liegt der Bauverbotsablösevertrag beim Bund“,
sagt Bürgermeister Georg Willi
(Grüne) zum Stand der Dinge.
Um für das MCI Platz zu machen, muss ein neben dem

Das Bauprojekt dürfte das Land über 150 Millionen Euro kosten

Hofgarten platzierter Sportplatz um 90 Grad gedreht werden. „Untrennbar damit verbunden ist der Ankauf von
3.300 Quadratmetern Grund
vom Bund“ nennt Willi einen
weiteren Punkt, an dem es im
Moment noch hakt. „Erst
wenn das alles vorliegt, wird
der Innsbrucker Gemeinderat
dem ganzen Vertragsbündel
zustimmen können“.
Gespracnhsbedarı

Aber auch zwischen der Stadt
und dem Land, das den Hochschulbau finanziert, sind
noch nicht alle Fragen geklärt. Die Stadt beteiligt sich
zwar mit 50 Prozent an der
Gestaltung des Vorplatzes
zwischen MCI und Sowi. Geplant ist hierbei auch, eine
derzeit bestehende Tiefgarageneinfahrt zu schließen, was
die Stadt ebenfalls zur Hälfte
mitfinanzieren wird.

In diesem Punkt gibt es
aber noch Gesprächsbedarf.
„Die Verhandlungen mit dem
Land beziehen sich auf die Frage, was rund um die Schließung der jetzigen Tiefgarageneinfahrt von der 50-prozentigen Kostenbeteiligung der
Stadt umfasst ist. Zur Klärung
dieser Frage wurden zwei Verhandlungsteams von Stadt
und Land gebildet“, sagt Willi.

Der MCI-Neubau ist das
größte Hochbauprojekt des
Landes und könnte letztlich
zwischen 150 und 170 Millionen Euro kosten.

CHRISTIAN WILLIM

VISUALISIERUNG HENNING LARSEN

100 aal
.fl!llth |f ‘\ | “" -
“ Hs

Seite 7 von 14