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Jahr: 2023

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- S.12

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6020 Stadtmagazin

„Gesund und nachhaltig bauen“, Seite 26/27

S E R U E

Hey Innsbruck
schau dir das mal an!

Gesund und
nachhaltig bauen

Gleichermaßen theoretisches Konzept wie konkretes Projekt, basiert

die Installation Living Places im

auf einer

Life-Cycle-Analyse, Sieben

‚pen sollen zeigen, wie nachhaltiges Wohnen in der Zukunft

aussehen kann,

Text: Linda Pezzei

Ein fahrradfreundliches
Verkehrskonzept,
eine Müllverbren-

nungsanlae: suf
der man Skifahren
kann, und zu hippen Kreativzentren
ungewandelte Industriebrachen -
ie UNESCO-UIA-
Weithauptstadt der
Architektur 2023
ist ein echtes
Vorbild in Sachen
Nachhaltigkeit.

ingebettet zwischen den Ko-
Penhagener Stadttellen Sydhavn und Vesterbro ladı die
begehbaro Installation Living
Places noch bis Ende November 20:

VON DER WIEGE B!S ZUR BAHRE.

Der expenmentelle Lebensraum Living
Places beschäftigt sich dabei mit der Fra-
9o, wio ressourceNschanNeNdo Architgktur
der Zukunft aussehen kann, und folgt datür

23
ein, an VELUX Vision teilzuha«
ben, wie nachhaltige Gebäu-

de In der Zukunf: geplant, gebaut und

bewohnt werden können, In Kı

1, Gebäude sollen gesund für Mensch
und Umwelt,

einfach,

und

Mmit dem ortsansässigen Studio von EFFEKT
Arkitekter wurde auf einem ehemaligen
Guterbahnhof oın Dorf aus sieben Pavil-
Jons konzipiert — fünf davon als reine Hülle
sowlie zwei als voll funktionsfähige und

von der Küche bis zur Couch ausgestattete
Wohnhäuser,

skalierbar sein
sowie gemeinsam genutzt werden
können.

wwr

Laut den Planerinnen lasse sich dieser
flexible Ansatz auf jedes Haus und Siedlungsräume aller Maßstäbe anwenden —
egal, ob es sich dabei um Neubauten oder

5 PONE Ma

vm

Jernbanebyen

Das teils stillgelegte Eisenbahnviertel ist eines
dor Imtzten ungenutzten Industriggebimte im Zentrum
Kopenhagens. Der
Masterplan sicht
autofreoio Stacttei
le vor, in denen
Straßen durch grüne
Stadträune ersetzt
werden, Living
Places befindet sich

baroits bestehonden modularen
Studentenwohnheins
CPH Village und
der Stactfarn sant
Street Food Markt
BaneGasrden.

Aadaptive Wiederverwendung handel, Ein
weiterer Pluspunkt: So entsteht nicht mur
eine besonders klimafreundliche, sondern
Auch orschwingliche Architektur, die mit
Ihrem Lebensende dank smarter Planung
kaum Mull hinterlasst.

ZEIT, ZU HANDELN.
£s ist nichts Neues, diass dl

Cin Inssellatien Living Placas In
Kogerhager &r ciher Sirdlung sarrt
Gemenschoftsgorten und Autemt:
halisochen nactempfinsen

mo Fole ous

Die Resuther iemen yn dars inzeishen,

X Cie AtmaSprANR Un da Kima In Insee- und
in unmittelbarer AuEotroum CkiV zu erlober.
Nachbarschaft des

wenn man bedenkt, dass nahezu jede:r von
uns 90 Prozent der Zeit in Innenräumen
verbringt. Daher legten die Planerinnen
einen großen Fokus darauf, das Innenraum:
klima in Bezug auf Tageslicht, thermische
Umgebung, Raumluftaqualitat, Akustik und
Anbindung an den Außenbereich zu optlmieren.

Die Innen
verglichen zudem jeces Material und jede
Bautochnik für Living Placcs mit donen
eines p} R
hauses, Indem wahrend des Prozesses
Bewertungen dor gesamten Umweoltauswirkungen des Gebäudes durch Lebens-

für bis zu 40 Prozent des weltweiten Energi und der CO,-Emissi
verantwortlich ist — es scheint hinge-

‚gen überraschend, dass einer von drei
Europkerinnen derzeit einem Innenraumklima ausgesetzt ist, das sich negativ auf
Gesundheit, Wohlbefinden und Produktivität auswirkt. Eine erschreckende Zahl,

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durchgeführt wurden.

Die Erkenninis: Einfamilienhäuser
lassen sich nach dem heutigen Stand der
Technik problemios so bauen, dass dabel
nur 3,8 kg CO, kq/m”/Jahr ausgestoßen
werden, Ein Wert, der um ein Dreifaches
Uunter der neuen dänischen Baugesetzgebung für 2023 liegt, die maximal 12 kg CO
m* /Jahr vorschreibt, L

Lche. Lut un raumöche Grzezugqgiet zeich
men die Archeektungproche der Nodell-höuser

Was Innsbruck
lernen kann

Es gilt jetzt zu
handeln und geraöa im Bausektor
Architekt
$Stadtplaner:innen,
Visionär:innen,

aber auch
Hersteller:innen

an einen Tisch zu
bringen, m gemeinsem neach Lösungen
zum Wohle aller zu
suchen. Und sich
dabei nicht mit dem
Status quo oder gesetzlichen Mindestvorgeben zufriedenzugeben, sondern
zu versuchen, das
optimale Ergebnis
zu erzielen.