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Kronenzeitung

JAHRE

ist es her, dass Österreich die Unterschrift unter die
Behindertenrechtskonvention der UN setzte.
Zahlreiche Forderungen seien bisher allerdings nur
sehr „halbherzig umgesetzt“, lautet die Kritik.

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Der 38-Jährige
setzt sich für ;

die Rechte von
Menschen mit &...#
Behinderung

ein und fordert E}
mehr Taten. Er E}
ist Mitarbeiter ®
bei Integration
Tirol. /} g

darüber hinausgeht, wird oft
schwierig. Vor allem bei der
Freizeitgestaltung. Hier
stört mich vor allem, dass es
an den Informationen fehlt.
Wenn ich irgendwo hinfahren will, ist es oft mühsam,
herauszufinden, wie es mit
der Barrierefreiheit aussieht.
Das betrifft zum Beispiel die
Infrastruktur rund um, die
Haltestellen von den Offis.
Ein anderes Beispiel: Wenn
mein Arzt geschlossen hat,
gibt es zwei Vertretungsdienste. Sie sind beide nicht
barrierefrei. Die Arztekammer hat übrigens auch keine
Liste von barrierefreien
Arztpraxen. Da muss man
sich erst durchtelefonieren.
Wo in Tirol ist es um die Bar-

A
Foto: Andreas Fischer

rierefreiheit noch am besten
bestellt?

Das Kaunertal ist enorm
gut aufgestellt oder in Reutte
das Tannheimertal. Im Kleinen gibt es immer wieder Initiativen, die gut sind, im Allgemeinen ist Tirol aber definitiv kein Vorreiter.

Am Sonntag wurde ein neuer Landtag gewählt. Welche
drei großen Wünsche richten
Sie in Richtung Landhaus?

Ganz allgemein: Weniger
reden und mehr tun. Mit Betroffenen reden ist gut, es
muss aber auch umgesetzt
werden. Meine zwei Herzensanliegen sind die Umsetzung der schulischen Inklusion und Lohn statt Taschengeld. Manuel Schwaiger

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