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Jahr: 2023

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- S.16

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Kronenzeitung

„„Kampf“ um Innsbruck beginnt: Allianz mit Tursky steht“, Seite 18, 19

(1
„Kampf” um Innsbruck

Historischer Schulterschluss in Innsbruck: Stadt-ÖVP und Für Innsbruck

beenden ihre 30 Jahre währende Rivalität und bilden „Bündnis der Mitte“,

der Wunschkandidat Tursky ist an Bord! LH Mattle äußert sich zufrieden.

gestern in Innsbruck:

Um 12.30 Uhr verkündeten OVP und Für Innsbruck die Gründung einer gemeinsamen Wahlplattform
für die Gemeinderats- und
Bürgermeister-Direktwahl.
Vorläufiger Name: Innsbrucker Bündnis der Mitte.

LH Anton Mattle scheint
sehr zufrieden: „Wir sind
heute Zeugen einer durchaus
historischen Einigung in
Innsbruck. Nach 30 Jahren
der Spaltung ist es gelungen,
das zusammenzuführen, was
zusammengehört: Die bürgerlichen Kräfte in Innsbruck treten wieder geeint
auf und ziehen zum Wohle
der Stadt an einem Strang“,
erklärte der LH und ergänzte: „Jetzt gilt es diese Kraft
zu nutzen, um die Zeit der

s chlag auf Schlag ging es

©

Heute ist ein guter Tag
auch für all jene, die sich
stabile und geordnete
Verhältnisse in der
Innsbrucker Politik
wünschen. Wir gehen
gestärkt in die Wahlen!

Innsbrucks ÖVP-Stadtparteiobmann
Christoph Appler

Wir werden aus dem
Gemeinderat wieder
einen Ort der
gegenseitigen
Wertschätzung und
Zusammenarbeit
machen.

Für-Innsbruck-Obfrau
Christine Oppitz-Plörer

gegenseitigen Blockade zu
beenden und Innsbruck wieder in die Erfolgsspur zu
bringen.“

Wiederum wenige Minuten später zündete die nächste Raketenstufe: Staatssekretär Florian Tursky lud
zum Medientermin auf den
geschichtsträchtigen Bergisel und verkündete dort, als
Spitzenkandidat für das
Bündnis der Mitte zur Verfügung zu stehen: Die Schlacht
um Innsbruck ist somit eröffnet!

Inhaltlich hat sich das
neue Innsbrucker Bündnis
der Mitte auf mehrere langfristige Eckpunkte für ein gemeinsames Leitbild für die
Zukunft Innsbrucks festgelegt. Ziel ist es, bei den Gemeinderatswahlen „den für
die Stadt so dringend not-

Foto: TirolerVP

eginnt: Allianz mit Tursky steht

»

|

M

Für Innsbruck und ÖVP sind wieder eine Einheit und marschieren als „Bündnis der Mitte“ in die

Gemeinderatswahl. Auch die Liste des Seniorenbundes wird sich dieser Fusion anschließen.

wendigen Wechsel“ in der
Landeshauptstadt Innsbruck einzuleiten. „Innsbruck braucht für die kommenden Perioden einen politischen und positiven Kurs-

wechsel, um dem urbanen
und liberalen Anspruch
unserer Gesellschaft gerecht
zu werden. Vor allem brauchen wir wieder eine offene,
respektvolle und konstrukti-

ve Zusammenarbeit“, erklärte Für-Innsbruck-Obfrau,
Stadträtin Christine Oppitz-
Plörer.

„Innsbrucks Seniorinnen
und Senioren stellen den

größten Teil der Bevölkerung dar und aus vielen Gesprächen weiß ich, wie sehr
sich unsere älteren Menschen ein gutes Miteinander
wünschen, damit wieder etwas für unsere Stadt weitergeht. Deshalb treten wir gerne Innsbrucks Bündnis der
Mitte bei und werden uns mit
voller Kraft einbringen“, betont BR Klara Neurauter für
die Gemeinderatsliste „Tiroler Seniorenbund, Liste für
Alt und Jung“,

Nur noch Zaungast in diesem politischen Schauspiel
der Sonderklasse ist OVP-
Vizebürgermeister Johannes
Anzengruber. Er wird aller
Voraussicht nach mit einer
eigenen Liste gegen seine
eigene Partei kandidieren,
was unweigerlich einen Parteiausschluss zur Folge hat.
Ein Abwahlantrag als Vize
im Oktober-Gemeinderat ist
möglich. Bis zur Wahl wollen FI und OVP die Kooperation intensivieren,

Philipp Neuner

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