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Jahr: 2023

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Kronenzeitung

„Es kann nur einen geben!“, Seite 16

Foto: Christof Birbaumer

MARKUS GASSLER

Tiroler Politik
Inoffiziell

Johannes Anzengruber (li.) will
unbedingt Spitzenkandidat der
VP in Innsbruck werden.
Interesse am Bürgermeister-Amt hat auch

Staatssekretär Florian Tursky.
Aber nicht um jeden Preis . . .

Foto: Christof Birbaumer

lles auf eine Karte setzt

nun der Innsbrucker

OVP-Vize-Bürgermeister Johannes Anzengruber.
Unter dem Motto „Wer
arbeitet, hat keine Zeit zum
Streiten“, präsentierte er
gestern Abend via Facebook
ein Video, in dem sich erste
Unterstützer für einen OVP-
Spitzenkandidat Anzengruber stark machen. Quer
durch alle Bevölkerungsschichten, darunter etwa GR
Marielle Lutz, aber auch
Stadtteilobleute wie Quirin
Immer, Bauern (Andreas
Heis), Unternehmer, Studenten, etc. Damit zeigt er
seinen „Parteifreunden“,
dass er den Kampf um Platz
1 noch nicht aufgegeben hat.
Ob sich die VP-Spitze davon
beeindrucken lässt, wird
man sehen. Und auch, ob sie
Anzengrubers _Forderung
nach einer Mitgliederbefragung nachkommt.

Dem Vernehmen nach
sollen heute oder morgen die
Würfel fallen. Dass maßgebliche Funktionäre der Lan-

des- und Stadtpartei unbedingt Staatssekretär _ Florian
Tursky wollen,
ist hinlänglich
bekannt. Doch

ob dieser gewillt

ist, sich am Par-

teitag einer g
Kampfabstim- 3
mung zu stel- &
len, ist fraglich. £
Wenn eine brei- S
te Mehrheit £

Am Parteitag
werden die
Funktionäre
jedenfalls Farbe
bekennen und
endlich mit offenem Visier
kämpfen müssen. Die Zeit
des „Herumeierns“ muss
(im Interesse
der Partei) zu
Ende sein, denn
je länger mit ge-

hinter ihm ste- LR Astrid Mair begrüßt zinkten Karten

he, dann wäre er
bereit für eine
Kandidatur,

sagte Tursky
vor ein Daar
Wochen sinngemäß. Er
muss jetzt aber aufpassen,
dass er durch die ganzen
Querelen in der Stadt-VP
nicht selbst beschädigt wird.
Denn eine „g’mahte Wiesn“
ist seine Wahl noch nicht.
Unterliegt er am Stadtparteitag, dann kann das auch
für seine bundespolitische
Karriere schädlich sein.

die strengen Gesetze
im Kampf gegen den
Kindesmissbrauch.

gespielt wird,
desto schwieriger wird es am
Wahltag im Ap-
N ril 2024 für die
Stadt-OVP werden. Sprich:
Wenn die „Anschaffer“ in
der Partei Anzengruber
nicht haben wollen, dann
müssen sie das endlich auch
klipp und klar sagen. Und
nicht — wie bisher — hinterrücks versuchen, ihn abzumontieren. Der _ Schuss
könnte nämlich auch nach
hinten losgehen: denn Mär-

tyrer sind beim Wahlvolk
immer schon sehr gut angekommen...

ije Entscheidung der Bun-

desregierung, das Kinderschutzpaket mit strengeren Strafen und umfassenderem Schutz vor Kindesmissbrauch zu beschließen, stößt
bei Tirols Familienlandesrätin Astrid Mair auf Wohlgefallen: „Kinder sind die
Schwächsten in unserer Gesellschaft. Umso_ wichtiger
ist es, sie vor UÜbergriffen
und Missbrauchsversuchen
zu schützen. Harte Strafen
für Sexualstraftäter schrecken definitiv ab!“ Gleichzeitig müsse aber auch die
Präventionsarbeit für potenzielle Täter verstärkt werden: „Mit der Kinderschutzkampagne wird das Thema
gleichzeitig in den Mittelpunkt gestellt, und das Bewusstsein beim Thema Kindesmissbrauch _ geschärft.
Denn wie immer bei gewaltsamen UÜbergriffen gilt: Hinschauen statt wegschauen.“

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