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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Die Vollendung: Domplatz wird neu gestaltet‘“, Seite 35

Von Denise Daum

|Innsbruck —- Der Domplatz
in der Altstadt gehört zu 80
Prozent der Stadt Innsbruck.
„Gott sei Dank”, lächelt Dompfarrer Florian Huber. Die
Stadt trägt damit den Großteil
der Kosten und die Verantwortung für die anstehende
Neugestaltung. Den Architekten-Wettbewerb haben Stadt
und Dompfarre trotzdem
gemeinsam ausgeschrieben,
damit am Ende ein stimmiges Gesamtergebnis herauskommt,

Mit dem Siegerprojekt
des Vorarlberger Architekten Bernhard Berger zeigen

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sich nun auch alle Beteiligten überglücklich. „Zentrales
Element ist das Symbol der
Jakobsmuschel, das als gestalterisches Zitat räumlich
übersetzt wird”, erklärt Wolfgang Andexlinger von der
Stadtplanung.

Eine leicht ansteigende
ovale Grünfläche integriert
die beiden großen Bestandsbäume. Das rahmende Oval
wird als Sitzelement ausgeführt. Der Platz soll eine
grüne Ruheinsel der Altstadt
bleiben.

Für Bischof Hermann Glettler ist die Neugestaltung, bei
der die barocke Sprache des
Doms aufgegriffen wird, „die

Vollendung nach 300 Jahren”,
Die Bauarbeiten für den Dom
zu St. Jakob wurden 1724 abgeschlossen —- nach sieben
Jahren Bauzeit. Auch wenn
der Zeitplan für den städtischen Teil des Platzes noch
nicht feststeht: „So lange wie
der Dombau wird es hoffentlich nicht dauern”“, sagt Glettler. Nachsatz: „Sicher sind
wir, dass der Domplatz nicht
der Bozner Platz zwei wird.
Oder?”, spielt der Bischof auf
die wieder abgesagte Umgestaltung des innerstädtischen
Platzes an. Bürgermeister
Georg Willi (Grüne) schüttelt
entschieden den Kopf. Nein,
nein, beruhigt auch die für

{

Der Innsbrucker Docnplmerfflu! In den kommenden Jahren eine Neugestalnng‚ Das Siegemm‚eia sieMelne omle6nltll&che umrahmt von Sitzgelegenheiten, vor. Die hochgewachsenen Bestandsbäume werden integriert.

Die Vollendung: Domplatz
wird neu gestaltet

Rund 2,5 Millionen Euro investiert die Stadt Innsbruck in den
neuen Domplatz. Grünflächen und Bäume bleiben erhalten

mx Sanı Rıa werz g Ora Dertas) Sazer

Tiefbau zuständige Stadträtin Uschi Schwarzl (Grüne).
Der Beschluss im Gemeinderat für den neuen Domplatz
wurde bereits gefällt, der Kostenrahmen mit 2,5 Millionen
Euro festgelegt.

Keine Zeit zu verlieren hat
die Dompfarre. Der in ihrem
Besitz befindliche unmittelbare Zugangsbereich wird
bei der Neugestaltung vorgezogen. Bis zum großen Kirchenfest im September 2024
anlässlich des 300-Jahr-Jubiläums des Doms sollen die
Arbeiten abgeschlossen sein.

Der Rest erfolgt „zeitnah”,
verspricht Bürgermeister

:eorg Wil.

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