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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Innsbruck Marketing-Chefin will gegen Leerstand kämpfen“, Seite 30

Innsbruck-Marketing-Chefin
will gegen Leerstand kämpfen

Heike Kiesling,
Geschäftsführerin des
Innsbruck Marketings, plant,
die Marke Innsbruck bis 2024
weiterzuentwickeln.

Seit einem Jahr leiten Sie das Innsbruck
Marketing. Wie soll die
Marke Innsbruck in
fünf Jahren aussehen?
Wo wollen Sie Innsbruck positionieren?
Heike Kiesling: Eine
Standort-Marke ist ein
komplexes Gebilde, da es
viele Interessengruppen
gibt. Das spiegelt sich in
den vielen unterschiedlichen Aufgaben des Innsbruck Marketings wider:
Wir pflegen Netzwerke,
bringen Menschen zusammen, eigentlich kuratieren wir die Stadt.
Mein Ziel ist es, die Marke Innsbruck aufzuladen
und Innsbruck als Landeshauptstadt zu positionieren.

mus. Da sind der Tourist
bzw. der Tagestourist,
die Mitarbeiterin und der
Mitarbeiter, der zum Arbeiten in die Stadt pendelt. Seine Pausen hier
verbringt und vielleicht
am Abend noch ins Kino
oder essen geht oder eine
Veranstaltung besucht.
Aber auch die in der Stadt
lebende Bevölkerung
selbst, die Studierenden
und die Unternehmerinnen und Unternehmer.
Die Zielgruppen sind, wie
man sieht, sehr breit.

Das soll alles in der

Innsbruck-Vision sei-

nen Platz haben?
Kiesling: Ja. Wir haben
ein Luxusproblem: Es gibt
zu viele Möglichkeiten.

offenen Dialog zur Weiterentwicklung von Stadtteilen.

ändert.

; Wie wird sich Inns-
_WI |"t50h8f3 bruck bei der Shopping
im Gespräch Night am 29. Septem-

ber präsentieren?
mit Frank Tschoner Kiesling: Wir wollen Inns-

bruck als attraktive Stadt
mit ihrem Handels- und

Innsbruck ist sehr viel-

fältig.
Kiesling: Es gibt ein großes sportliches, kulturelles und künstlerisches
Angebot. Hinzu kommen
die Wirtschaft, die Wissenschaft mit den Universitäten und der Touris-

Heike Kiesling will sich auch
um den Leerstand bei Geschäften kümmern.

Die große Aufgabe wird
sein, in klaren Botschaften eine gute Reduktion
zu schaffen, damit diese
wirklich bei den Menschen ankommen. Gerade Innsbruck als Marke
hat die Aufgabe, die richtigen Botschaften für die
unterschiedlichen Grup-

...................

Steckbrief

Die Steirerin Heike Kiesling
studierte Anglistik/Amerikanistik und die Fächerkombination „Europa, Wirtschaft,
Sprachen und Recht“ in Graz.
Sie war bei Egger in Führungspositionen des Marketings tätig, danach arbeitete
sie als Business Coach und
in Werbeagenturen. Seit
einem Jahr leitet Kiesling das
Innsbruck Marketing.

pen zu finden, die wir ansprechen wollen.
Weniger ist in Zukunft
also mehr. Worauf
möchten Sie sich konzentrieren?
Kiesling: In der starken
Marke Innsbruck möchte
ich Orientierung schaffen.
Beispielsweise für einen
Einheimischen, der sich
dann sagt: Ich bin in Innsbruck, weil... Es geht um
Identifikation. Das gilt für
jede unserer Zielgruppen.
Wann soll diese Kampagne starten?
Kiesling: Wir sind mitten
im Prozess und haben erneut einen Marken-Beirat
installiert, er soll der Marke wieder Leben einhauchen. Wir werden sie bis
2024 weiterentwickeln.
Das Logo wird nicht ver-

Seite 9 von 15

Wirtschaftsangebot und
der großen Vielfalt im
Branchenmix in den Mittelpunkt rücken. Die Geschäfte und Lokale laden
zum Genießen, Shoppen
und Stöbern ein. Das
Rahmenprogramm widmet sich dem Klavier: Es
werden unterschiedlichste Arten von Klavieren
präsentiert, die bespielt
werden oder selbst bespielt werden können.
Derzeit stehen immer
mehr Geschäfte in der
Innenstadt leer. Kann
da die Chefin des Innsbruck Marketings etwas machen?
Kiesling: Das glaube ich
schon. Wir können die
verschiedenen Interessengruppen an einen
Tisch bringen. Wenn die

Heike Kiesling, Geschäftsführerin des Innsbruck Marketings, sieht noch Potenzial nach oben beim

Fotos: Rita Falk

Innsbruck
Marketing

Das Innsbruck Marketing

verfügt über ein Budget von

2 Millionen Euro. Es sind fünf
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Aufgaben
der Marketinggesellschaft sind
vielfältig: Es werden Veranstaltungen organisiert, Markenmanagement betrieben, kuratiert,
genetzwerkt usw.

richtigen Leute miteinan:
der reden, können wir vie
gestalten. In kleinen Be:
reichen funktioniert da:!
schon. Wir arbeiten en;
mit dem Zentrumsvereir
und dem Wirtschaftsver
ein in Wilten zusammen
Wilten ist ein Parade:
beispiel für die gute Ent
wicklung eines Stadtteils
aber da wird auch etwa:
getan, da wird offene!
Austausch ermöglicht
Diesen Dialog braucht es
In Innsbruck gibt es d:
definitiv noch Potenzia
nach oben.