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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_08_23_Presse_OCR
- S.21
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Bezirksblätter Innsbruck
„Anrainer wollen eine Alternative“, Seite 2, 3
23.8.2023
Anrainer wollen
Anrainer präsentierten eine alternative
Idee zum geplanten
Studentenheim in
der Frau-Hitt-Straße.
MARTINA OBERTIMPFLER
Nach dem Beschluss des geplanten Ausbaus des Studentenheims in der Frau-
Hitt-Straße gab es unter den
Anrainern Proteste. Auf dem
Areal des ehemaligen Klosters der Herz-Jesu-Missionare
in der Frau-Hitt-Straße soll
ein neues Studentenwohnheim mit 125 Plätzen entstehen. Im 1911 errichteten
Hauptgebäude sind 32 Wohnplätze vorhanden, welche
auch während der Baustelle
genutzt werden können. Der
Zubau soll bis Sommer 2024
saniert werden. Dort sind 41
Kleinwohnungen mit rund
14 bis 15 Quadratmetern, inklusive Bad und Kleinküche,
geplant. Auch ein Neubau
soll mit Fertigstellung 2025
entstehen, und zwar mit 52
Wohnungen in Passivhausbauweise.
Eine alternative Idee
Die Baupläne liegen vor und
die Stadt Innsbruck plant
eine Fertigstellung bis 2025.
Während die Stadt den hohen Bedarf für das Studentenheim sieht, befürchten die
Anrainer Lärmbelästigung,
Wertminderung und einen
isolierten Fremdkörper. Jetzt
gibt es vonseiten der Bürgerinitiative einen alternativen
Vorschlag.
Alle unter einem Dach
Vor kurzem trafen sich Vertreter der Anrainer und
Für die alternative Idee könnte der bestehende Plan adaptiert
werden.
Foto: IIG
eine Alternative
Besprechung und Sicht der Baupläne
im Cafe Central
Foto: Martina Obertimpfler
Bürger aus Hötting mit den
Gemeinderäten Johannes
Anzengruber (ÖVP) und Tom
Mayer (Liste Fritz) im Cafe
Central. Dabei diskutierten
sie über eine Alternative zum
Studentencampus in Hötting
und präsentierten ihre Idee:
ein Wohnprojekt für mehrere Generationen. Neben
Studenten sollen im ehemaligen Kloster der Herz-Jesu-
Missionare auch Senioren
unterkommen. Es soll dort
ein betreutes Wohnen entstehen. Für die Anrainer ist
die Lage dafür ideal. Bettina
Schlorhaufer von der Bürgerinitiative betonte beim
Treffen im Cafe Central, dass
Geschichte, Gebäudestruktur
und die Lage am nahegelegenen Friedhof sehr geeignet
für Senioren wären.
Kein neuer Gebäudeplan
„Aus baulicher Sicht wäre
es kein Problem, das umzugestalten“ betonten Bettina
Schlorhaufer und Christian
Filler von der Bürgerinitiative. Es bräuchte nicht einmal einen neuen Architektenwettbewerb, erklärte der
staatlich beedigte Architekt Harald Schweiger. Man
müsste den bestehenden
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Plan lediglich adaptieren.
Die beiden anwesenden Gemeinderäte, Tom Mayer und
Vizebürgermeister _ Johannes Anzengruber sehen im
Vorschlag der Anrainer eine
„große Chance“. Zudem sei
es wichtig, dass ältere Menschen in ihren Stadtteilen
bleiben können. Im Neubau
würde Platz für rund 50 Senioren zur Verfügung stehen.
Zusätzlich zu den 73 Studentenplätzen im Altbau.
STUDENTENHEIM
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