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Jahr: 2023

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- S.15

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Kronenzeitung

„Steigfell-Spezialist mit neuem „Basislager““, Seite 22, 23

Steigfell- Spezmhst mit neuem

Die Firma Koch alpin

legte den Grundstein

für den neuen Standort

im Innsbrucker Osten.

Alles begann mit einem

„Nischenprodukt“.

je Vorgängergenera-
D tion hatte die richtige

„Nase“: 1978 war Skitourengehen noch _ eine
Sportart für vereinzelte Enthusiasten, doch die Familie
Koch gründete in der Dörrstraße in Neu-Arzl eine erste
Fertigung für _Steigfelle.
Später war man in Mils bei
Hall beheimatet.

„Nun schließt sich der
Kreis“, strahlte der nunmehrige Chef Werner Koch.
Denn nur einige hundert
Meter entfernt, in der Doktor-Franz-Werner-Straße,
wurde nun auf einer Fläche
von 4200 m? der Grundstein

Grundsteinegung in Neu-Arzl mit Willi, Hofer, Koch, Oppitz-Plörer und Gerber (vnlinks)

für die neue Niederlassung
für die Koch alpin GmbH
gelegt. Derzeit stehen erst
die Grundmauern, doch dort
sollen bald 30 statt bisher 20
Mitarbeiter beschäftigt werden. „Die Investitionssumme beläuft sich auf 10 bis 15

Millionen Euro“, konkretisierte Koch. Das begrünte
Dach mit der Photovoltaik-
Anlage sichert maximale
Energieeffizienz.
Bürgermeister Georg Willi und Wirtschafts-Stadträtin Christine Oppitz-Plörer

„Bussluger

Tiroler

Wirtschaftspanorama

Die Suche nach einem
geeigneten AGrundstück
lief bereits seit April 2021
und war nicht einfach. Behilflich war die Standortagentur Tirol, deren Chef
Markus Hofer launig resümierte: „Nötig war eine
Mischung aus Höflichkeit
und Hartnäckigkeit.“

Nach Corona-Boom ist
ein Abflauen absehbar

Firmenchef Koch bezifferte den österreichischen
Markt für derartige Steigfelle mit rund 70.000 bis
80.000 Paar pro Jahr.
Nach dem _ gewaltigen

Corona brachte uns
einen Boom. Nun ist ein
Abflauen absehbar, die
Leute haben derzeit
auch andere Sorgen.

Firmenchef Werner Koch

Boom in der Corona-Zeit
müsse der Sportartikelhandel jedoch wieder mit
einem Abflauen rechnen:
„Die Menschen haben in
Krisenzeiten nämlich
auch andere Sorgen.“

Die größte Hoffnung
auf weiteres Wachstum
setzt der Steigfell-Spezialist auf den Export. Skandinavische Länder oder
Japan seien Beispiele.
Koch Alpin ist auch im
Vertrieb von Outdoorausrüstung aktiv, etwa bei
Schneeschuhen. Trotz
Hitze: Der nächste Winter kommt! Andreas Moser

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lobten das Unternehmen als
„perfekt passend für eine alpin-urbane Stadt“. Noch
weiter ging Wirtschafts-LR
Mario Gerber: „Innsbruck
kann man wohl als die
Hauptstadt des Skitourengehens bezeichnen. “

Foto: Standortagentur Tirol