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Tiroler Tageszeitung

„Der Landhausplatz wird nun generalsaniert“, Seite 19

Der Landhausplatz wird nun generalsaniert

Innsbruck — Seit 2010 ist der
neue Landhausplatz in Innsbruck fertig. Und seit 2010
treten in regelmäßigen Abständen Rostflecken auf den
rund 80 Betonplatten des
Platzes auf, nach jeder Reparatur kommen sie wieder.
Zurzeit läuft die Generalsanierung des Platzes. „Die
Arbeiten begannen mit Mitte
Mai 2023 und sollten mit Ende Oktober erledigt sein“, informiert Konrad Pölzl von der

Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des Landes. „Ebenso werden mechanische und witterungsbedingte Schäden am
Platz inkl. Platzbeleuchtung
behoben.“ Billig ist das Ganze nicht. „Die vom Land Tirol zu tragenden Kosten sind
mit ca. 342.000 Euro brutto
veranschlagt“, so Pölzl. Weitere 50.000 Euro dürften die
Instandsetzungsarbeiten an
der Platzbeleuchtung kosten.

Die Ursache für die Kor-

rosion kommt von unten, es
soll an den Stahlgittern in der
Decke der Landhausgarage
liegen, heißt es. Ein Mittel dagegen gibt es noch nicht. Und
so muss das Land für jede
Sanierung von Neuem zahlen. „Für die Instandhaltung
des Platzes fielen seit der Inbetriebnahme im Jahr 2010
bisher Kosten in der Höhe
von 366.500 Euro brutto an“,
heißt es weiter von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit.

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Ursprünglich wollte das
Land die Baufirma in die
Pflicht nehmen. 2020 kam
die Sache vor Gericht, doch
letztlich schien dem Land ein
Gerichtsverfahren zu riskant.
Man einigte sich mit der Firma auf einen Vergleich, beide
Seiten müssen mitzahlen.

Rostflecken sind in Innsbruck verbreiteter, als man
denkt: Auch vor der Uni für
Chemie und Biomedizin machen sie sich breit. (co)