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Jahr: 2023

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„29 Tiroler Gemeinden wollen 30er im Ort“, Seite online
1.8.2023

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29 Tiroler Gemeinden wollen 30er im Ort

29 Tiroler Gemeinden und Städte fordern gemeinsam mit dem Verkehrsclub Österreich (VCÖ)
und dem Städtebund eine Änderung der Straßenverkehrsordnung. Sie wollen Tempo 30 im
Ortsgebiet auf bestimmten Straßen leichter umsetzen können. Ein Gesetzesentwurf wird
bereits in der Bundesregierung verhandelt.

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Allein im Vorjahr seien in Tirol bei Verkehrsunfällen in Gemeinden und
Städten mehr als 2.700 Menschen verletzt worden, acht Menschen
kamen ums Leben. Alle vier Stunden passierte im Ortsgebiet im
Schnitt ein Verkehrsunfall, bei dem ein Mensch verletzt wurde, so der
VCÖ. Je früher die Straßenverkehrsordnung (StVO) geändert werde,
umso besser sei es für Sicherheit und Lebensqualität der Bevölkerung
in den Gemeinden, so VCÖ-Expertin Lina Mosshammer.

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Davon halte ich nichts!

Unterstützung von Brixlegg bis Zams

Jene 29 Gemeinden, die die Initiative unterstützen, reichen von
Brixlegg (Bezirk Kufstein) über Lavant (Bezirk Lienz) bis nach Zams
(Bezirk Landeck). Österreichweit sind 269 Gemeinden und Städte für
eine leichtere Umsetzung von Tempo 30 im Ortsgebiet. Es sei ein
parteiübergreifendes Anliegen, so der VCÖ.

„Die Reduktion der Geschwindigkeit verursacht keine Kosten und
erhöht - statistisch längst nachgewiesen - die Sicherheit", sagt
Thomas Öfner, Bürgermeister von Zirl (SPÖ) und fordert auch im Sinne
der Umwelt einen unbürokratischeren Zugang zu Tempo 30.

Das unterstützt auch Daniel Schweinberger, Bürgermeister von Hart im
Zillertal: „Ich denke hier - neben den ökologischen Aspekten - vor
allem an die erhöhte Verkehrssicherheit für die kleinsten
Verkehrsteilnehmer, unsere Kinder.“ Innsbrucks Bürgermeister Georg
Willi (Grüne) betont: „Tempo 30 führt zu einer Erhöhung der
Lebensqualität und Sicherheit für die Bevölkerung in den Städten und
Gemeinden.”

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