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Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_07_25_Presse_OCR

- S.11

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Oppositionsparteien sprechen von „Knebelung“

Im Jahr 2019, als Georg Willi (Grüne) schon Innsbrucker Bürgermeister
war, wurde dieser Vertrag auf unbestimmte Zeit verlängert. Diese
„Knebelung”“ sei zu hinterfragen, meinte der Initiator des
Sondergemeinderats, Gerald Depaoli von der Liste Gerechtes
Innsbruck: „Die Preisbildung liegt bei der TIWAG. Der Vertrag aus 2019
ist sehr hinterfragenswürdig, das wird heute (beim
Sondergemeinderat, Anm. d. Red.) auch thematisiert. Und wenn dieser
vielleicht unter Beibezug des Stadtsenats und des Gemeinderats
etwas anders ausgefallen wäre, dann hätten wir von der Stadt und der
IKB doch noch mehr Einfluss als jetzt. Denn jetzt haben wir uns der
TIWAG komplett unterworfen.“

Lucas Krackl, Klubobmann der Liste „Für Innsbruck“, kritisierte
ebenfalls den Innsbrucker Bürgermeister. Dieser sei der
Eigentümervertreter in den IKB und hätte bezüglich Strompreis
entschiedener agieren sollen. Unter den gegebenen Voraussetzungen
müsse man sich zudem fragen, ob die Aktiengesellschaft das richtige
Modell für die IKB sei.

Willi wehrt sich

Der Innsbrucker Bürgermeister konterte: Die Liste „Für Innsbruck“ sei
im IKB-Aufsichtsrat ebenso vertreten wie die anderen Fraktionen, die
für einen Sondergemeinderat unterschrieben hatten. Den von Depaoli
kritisierten Betriebsführungsvertrag habe zudem der Aufsichtsrat der
IKB genehmigt. Im Sondergemeinderat am Montagabend werden
übrigens keine Beschlüsse fallen.

red, tirol.ORF.at

https://tirol.orf.at/stories/3217180/

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