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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„700 Einsätze nach Unwetter“, Titelseite
19.7.2023

700 Einsätze nach Unwetter

Sturmböen brachten Gondel zum Absturz, 1200 Fahrgäste saßen am Berg fest.

Innsbruck —- Bis zu 18.000
Haushalte ohne Strom, ein
Hausdach auf der Straße,
1200 Wanderer, die am Berg
festsaßen, unterbrochene Bahnlinien: Das waren
nur einige der Auswirkungen des heftigen Unwetters,
das am Dienstagnachmittag
für enorme Schäden in Tirol
sorgte. 170 Feuerwehren wurden zu 700 Einsätzen gerufen.
Besonders betroffen waren
die Bezirke Imst (rund 190
Einsätze), Schwaz, Innsbruck
und Innsbruck-Land.

In erster Linie waren es
von Sturmböen umgeknickte
Bäume, die Straßen verlegten, Oberleitungen der Bahnverbindungen unterbrachen
und die Stromversorgung
lahmlegten. Die Zugstrecken
zwischen Imst und Telfs-Pfaffenhofen sowie Brenner und
Steinach mussten gesperrt
werden, die ÖBB sorgten mit
Bussen für Ersatz. Eine Zuggarnitur blieb ohne Strom bei
Roppen liegen, Einsatzkräfte
geleiteten die Fahrgäste zum
nahen Bahnhof. Unter den
Passagieren Bundespräsident
Alexander Van der Bellen.

Auch im Wandergebiet Zillertal Arena fiel der Strom
und dann die Gondelbahn

aus. 1200 Wanderer saßen
am Berg fest und warteten
auf Busse, die durch verlegte
Straßen behindert wurden. In
Innsbruck riss eine Sturmböe
das Dach von einem Mehr-



Die Einsatzkräfte beim Bergen Äß Hausdachs, das im Innsbrucker

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parteienhaus auf die Straße,
verletzt wurde zum Glück
niemand. Glück hatten auch
die etwa 15 Gondel-Passagiere in der Schlick bei Fulpmes.
Eine leere Gondel stürzte ab,

Seite 4 von 46

S — &

die Fahrgäste wurden unverletzt evakuiert.

Im Ötztal unterbrach ein
Baum eine Starkstromleitung. Insgesamt fielen zeitweise 400 Trafostationen aus.

Stadtteil Wilten auf der Straße landete. Verlefit wurde niemand.

Fotos: Falk, gepa, imago

Vor allem im Ötztal, Pitztal,
Zillertal und Kühtai brach für
18.000 Haushalte die Stromversorgung zusammen. (TT)

Mehr auf den Seiten 5, 10 und 31