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20er

„Pure Faszination“, Seite 2
20.6.2023

4 KB Eins für alle,

Dass Martin Schöpf alle technischen
Details von Anlagen und Maschinen
bis ins kleinste Detail verstehen will,
ist die perfekte Voraussetzung für
seinen Job. „Natürlich auch, weil ich
die Details verstehen muss“, erklärt
er. Martin ist Maschinenbaumeister
und Spezialist für Korrosionsschutz
bei der IKB-Strom-Erzeugung

und stellte sein Know-how gerade
bei der Revision einer imposanten
Kaplan-Turbine unter Bewels.

ochspannung durchzuckte den Moment,

als die Maschine wieder in Betrieb genommen wurde. „Da hält man kurz die Luft avr“,
bestätigt Martin Schöpf die Aufregung, die Ihn
und seine Kolleginnen und Kallegan orfasste,
als der entscheidende Schalter umgelegt wurde. „Es hat alles funktianlert, Die Turbine äuft”,
sagt Martin. Die Erleichterung schwingt noch
mmer mit, wenn er davon erzählt,

Kein Wunder, wär 86 doch ein extrem speannendes
Projekt, das hnvon November 2022 bis Agdl 2023
auf Trab gehalten und sein Fachwissen auf welen
Ebenen gefordert hat. Marn ist Techniker bei der
Strom-Erzeugung der IKB. Seit 2005 Ist er schon
dabei und zu seinen Aufgabean zählt auch die Warng all der komplexen Wasserkraftanlagen, e
Innsbruck mit emeuserbarer Energie versorgen.
Zubetzt stand die Revision einer Kaplan-Turbine Im
IKB-Kraftwerk Obere Sl auf dem Programm, Das
Woart Revision klingt fast zu kdein, um die Größe
dieses Projekts zu erfassen. „r haben ays M8-
schine zuwnN ersten Mal komplelt zeregt. Dss Ist
ZUm Istzten Mal var 36 Jahren peassiert”, 50 Martin,

Pure
Faszination

|_ Er ist garade 42 Jahre alt geworden und wer dem- auch kräftig Hand anlegen mussten. Etwe beim

nech ein Krirps, als die Mitte der 1960er-Jahre ge-

baute Kaplan-Turbine zuletzt auf diese Weise aus- |

einandergebaut wurde, um jades Teil und jedes

fals f für die nächsten Jahrzehree zu machen. „£s
O nemandan mer der damals bei der Reviskan
dabal war und die varhandananı Päne weren nicht
sahr detalreich”, beschreibt Martin die kniMige
Ausgengelage !lr den umfassenden Service an
diesem echt stattiichen Prachistück kompakter Inganleurskunst, mit der seit Mirte der 19608r-Jahre
die Wasserkraft von Sil und Rustz geschick! gerulzt wird, um Innsbruck mir ermauerbarem Strom
Zu versorgan.

Die Dimansianen sind erstaunich. Rund sieben
Meter hoch ist die Turbine, sllalı der Rotor vwiest
36 Tonmmen und der Wellenstrang bringt rund
fürt Tonnen suf die Waage. Der im Kramwerk
Obere S}# fix installerte Portskran übernahm die
Schwerstarbeit des Mebens, Die Feinarbeit erkedigien Marlin und seine Kallezinnen, wobei sie

Martin Schöpf hilflt mit, erneuerbare Energie für Innsbruck zu erzeugen.

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Herausschremmen des In die Jahre gekommmenen Turbinerreglars, der ersetzt werden musste
. „W haben dam auch die Alesanı neu ela W
machen wirkich a0es salbet, was MÖögiCh kt”,
sagt Martin, der genau diese Viellalt und den Ab-

iesbezüglich richtig viel zu bieten.
ihvre zig Enzellsile waren im Zuge der Revisions-

hat die so dürftig vorhandenen, am Reißbreitt Q8-
zeichneten Pläne durch zahlreiche dreidimensio-

zum Ertolg. „Deas ist für das Versiändnis der genzan Maschine wichtig, weıl sie doch rscht kampW-
zwt aufgebauf ist“, sagt Martin und zieht den Hut
vor den Ingenieurinnen und Inpenlauren von damals, wenn &r sagt ‚E3 Ist schon SUuPe, was sie da
geschafft haben. Marn hat in der Zwischenzeit zwar
ainı)ges dam Stand der Technik angepasst, d0ch
des Grundprinzig ist gleich gabüaben.”

Seane große Faszination für die Techrnik hat sich
auch nicht verändert, sa er sich In jungen Jahran dazu emschieden hat, die Lehre zum M8-
schinenschlosser zu abschieren, Da der Papa
Automechaniker ist, hat er sich schon Irüh für die
technische Weit begeistert. Und weil die Mama
bal der IKB _ beschäftigt war, war ihm such deas
Untermehmen früh ein Bagrift, das nun schon set
18 Jahren seine Arbeitsheimen Ist, „Ich habe mich

einfacher”, weiß Martin. Die LUN wird ar aber tratzdam anhalten, wenn auch diase Turbirm wiecder