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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_06_14_Presse_OCR
- S.25
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tirol.orf.at
„Innsbruck: Bürgerliche Allianzen diskutiert‘“, Seite online
POLITIK
Innsbruck: Bürgerliche Allianzen diskutiert
In der Innsbrucker Stadtpolitik hat die ÖVP einen Vorstoß für ein gemeinsames bürgerliches
Lager nach der nächsten Gemeinderatswahl gemacht. Daraufhin appellierte auch die FPÖ für
eine Zusammenarbeit in einer Koalition. Bei der FPÖ steht der Bürgermeisterkandidat
offenbar bereits fest.
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Der FPÖ-Bürgermeisterkandidat für die Innsbrucker Gemeinderatswahl
im kommenden Jahr wird wohl der derzeitige Vizebürgermeister
Markus Lassenberger sein. „Lassenberger ist fix. Vorbehaltlich die
Gremien stimmen zu, natürlich“, sagte FPÖ-Stadtparteichef Rudi
Federspiel zur APA. Er selbst werde voraussichtlich auf Platz drei der
Liste kandidieren, kündigte der 73-Jährige an.
Obwohl die Spitzenkandidatur Lassenbergers erwartet worden war,
ganz fix war sie bisher nicht. Laufen doch bei Urgestein Federspiel
nach wie vor viele Fäden zusammen. Doch der ist nun offenbar dazu
bereit, endgültig einen Schritt zurück zu machen. Er wolle von der
wahrscheinlichen dritten Listenposition nun alle Kraft darauf
verwenden, die Wahl für die FPÖ zu einem Erfolg zu machen - und
mitzuhelfen, dass Innsbruck wieder „bürgerlich“ regiert wird.
ÖVP mit Angebot an bürgerliches Lager
Obwohl die Wahl planmäßig erst im Frühjahr 2024 stattfindet, begibt
sich die ÖVP unterdessen schon ein wenig in den Vorwahlkampf. Die
ÖVP-Stadtparteileitung fasste Montagabend einen einstimmigen
Beschluss zur „Aufnahme von Gesprächen mit allen bürgerlichen
Kräften“. „Unser Ziel ist es, dass Innsbruck 2024 wieder mit einer
stabilen Mehrheit unter bürgerlicher Führung regiert wird“, ließ ÖVP-
Stadtparteiobmann Christoph Appler in einer Aussendung verlauten.
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