Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_05_5_Presse_OCR
- S.19
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tirol.orf.at
Domenico Rief von der Arbeiterkammer Tirol
Im April kommunizierter Preis „Marketing-Gag“
Dass die TIWAG in Presseaussendungen im April von 18,90 Cent pro
Kilowattstunde sprach, sorgt nun bei den Kundinnen und Kunden für
zusätzliche Verwirrung. Damals wurde der Nettopreis kommuniziert.
Der Bruttopreis beträgt 22,68 Cent pro Kilowattstunde, so Rief von der
AK Tirol: „Der Kunde zahlt immer Bruttopreise. Es wäre also viel
sinnvoller gewesen, gleich mit Bruttopreisen rauszugehen. Es klingt
halt deutlich weniger, wenn man einen Betrag unter 20 nennt. Das war
ein Marketing-Gag sozusagen.“
Neun bis 15 Euro für Durchschnittshaushalt
Die Strompreis-Erhöhungen werden sich jedenfalls bemerkbar machen.
„Im Durchschnittshaushalt werden Mehrkosten von 15 Euro anfallen,
allerdings nur so lange die Strompreisbremse greift und das tut sie
derzeit. Jemand, der weniger als 2.900 Kilowattstunden im Jahr
verbraucht, dürfte um die neun Euro pro Monat mehr zahlen. Wirklich
teuer wird es für jene, die zum Beispiel mit Strom heizen oder eine
Wärmepumpe haben. Also wenn man bei ca. 10.000 Kilowattstunden
liegt dann hat man Mehrkosten von über 1.000 Euro“, erklärte
Domenico Rief von der AK.
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