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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_05_18_Presse_OCR
- S.3
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Tiroler Tageszeitung
TirolerseTageszeitung
„Tirol hat bei Radwegen Luft nach oben“, Seite 2+3
Tirol hat
5,5 Millionen Euro gibt das
Land pro Jahr für Radwege aus.
Die Rad-WM hat fast dreimal
so viel gekostet. Eine Bilanz.
Von Anita Heubacher
Innsbruck —- Es war wie
ein riesiges Volksfest.
275.000 begeisterte Radfans flankierten am Ende
der Rennrad-Weltmeisterschaft 2018 die Straßen. Tirol firmiert seit
damals als Radland. 14,6
Millionen Euro hat die
Rad-WM am Ende gekostet. Veranschlagt war
weniger, geworden ist es
auch bei diesem Sport-
Großevent mehr. Land,
Stadt Innsbruck und Tourismusverbände zahlten
die Hälfte der Kosten.
‚ Die Rad-WM
hat wichtige
Impulse geliefert für
die Infrastruktur,
und es fahren mehr
Menschen Rad.“
Karin Seiler (Chefin Tirol
Touristiker erhofften
sich, durch die Übertragung schöner TV-Bilder
von Männern und Frauen beim Radfahren mehr
Gäste ins Land zu holen.
Ob das geschehen ist, lässt
sich nicht nachweisen,
nur auf die technische
Reichweite der TV-Sender kann man verweisen.
Landespolitiker versprachen, sich und den Wählern Radwege zu bauen,
um dem Namen Radland
gerechter zu werden.
Was ist geblieben, fünf
Jahre nach der WM?
Touristisch zieht die Geschäftsführerin der Tirol
Werbung, Karin Seiler,
eine positive Bilanz. „Die
Rad-WM hat wichtige
Impulse geliefert für die
Infrastruktur, und es fahren mehr und mehr Menschen Rad.“ Seiler sieht
„die hohe Qualität der
Radwege im Land“. Das
habe die WM angestoßen.
Das Radwegenetz werde
permanent verbessert.
Der Verkehrsclub Österreich sieht hierbei
noch sehr viel Luft nach
oben. „Parkenden Autos
wird weit mehr Platz ein-
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