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Tiroler Tageszeitung

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„„Für Innsbruck“ will Willis Rücktritt‘“, Seite 22

17.5.2023

„Für Innsbruck“
will Willis Rücktritt

Innsbruck — Die Kritik an
Innsbrucks Bürgermeister
Georg Willi (Grüne) reißt
nicht ab. Nachdem die Gemeindeaufsicht die Sonderzulagen für Willis ehemalige
Personalamtsleiterin in einer Stellungnahme als „nicht
nachvollziehbar“ bezeichnet
hat, fordert Für Innsbruck
nun den Rücktritt des Bürgermeisters. „Beweise und
Unterlagen über das wirtschaftlich und rechtlich verwerfliche Verhalten des Bürgermeisters liegen vor. Die
Konsequenzen bleiben aus
und werden totgeschwiegen.
Wehe, solche Vorgänge hätte
es nur ansatzweise bei Akteuren anderer Parteien gegeben
— der massive grüne Aufschrei
wäre gewiss“, erklärt FI-Ge-

meinderat Markus Stoll. Die
Grünen würden jedoch die
Augen verschließen und bei
der Diktion „Alles richtig gemacht“ bleiben, ärgert sich
Stoll.

Die NEOS stellen einmal
mehr klar, dass sich auch ein
Bürgermeister an die Spielregeln zu halten hat. „Kumulierte Zulagen gehören, wie
wir alle wissen, nicht zu den
geltenden Spielregeln. Wenn
ihm diese Regeln nicht gefallen, muss er versuchen eine Mehrheit für eine Änderung zu bekommen“, betont
NEOS-Gemeinderätin Julia
Seidl. Der durch die Sonderverträge angerichtete Schaden sei groß, vor allem innerhalb der Belegschaft, sagt
Seidl. (dd, TT)

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