Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_05_10_Presse_OCR

- S.20

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2023_05_10_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2023
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Kronenzeitung

Schluss mit
dem Gedränge
am Innsteg

Renato Leimgruber hat zügellose

Radler satt. Nun gibt es Warntafeln.

adler von links, Rad-
RIer von rechts, Spa-

ziergänger und eine
Seniorin mit Rollator in
der Mitte — das geht sich
am schmalen Emile-Bethouart-Steg, der in Innsbruck St. Nikolaus und den
Hofgarten verbindet, nicht
aus. Davon ist Renato
Leimgruber (74) Üüberzeugt. Der heimatverbundene Innsbrucker setzt sich
für mehr Lebensqualität

und Sicherheit in seinem
Stadtteil St. Nikolaus ein.
Eine Postfiliale, entschärften Verkehr und mehr Beleuchtung im Waltherpark
hat Leimgruber schon erkämpft, nun ging es der hitzigen Situation am Innsteg
an den Kragen. „Es sind
viele Bürger auf mich zugekommen und haben gesagt,
dass sie sich als Fußgänger
vor den Radfahrern fürchten“, erzählt er und führt

Am engen
Bethouart-Steg
in St. Nikolaus
treffen Fußgänger auf
Radfahrer. }
Letztere werden &}
auf den von
Renato Leimgruber (74)
erstrittenen
Schildern
aufgefordert,
Acht zu geben.

aus: „Die fahren teils wie die
Wilden über die Brücke!*
Lange Zeit war der Steg
den Fußgängern vorbehalten, seit 2015 dürfen ihn
auch Radler befahren — das

war Leimgruber ein Dorn im
Auge. Es komme immer
wieder zu brenzligen Situationen zwischen Radfahrern
und Bewohnern des angrenzenden Seniorenheimes

Seite 20 von 48

„Schluss mit dem Gedränge am Innsteg“, Seite 20/21

Foto: Christof Birbaumer

oder Müttern mit Kinderwägen. „Das muss ein Ende haben“, sagte er sich.

Deshalb seine Forderung:
Es braucht Warnschilder!
Das ist bei der Stadt auf offe-

Am Innsteg entstehen oft
gefährliche Situationen.
Bodenmarkierungen
reichen nicht aus, aber die
Schilder sollen nun ein
gefahrloses Überqueren
ermöglichen.

Renato Leimgruber (74), Initiator von Projekten für Bürger in St. Nikolaus/Innsbruck

ne Ohren gestoßen, Die zu-

ändige Koordinationsstelle für Fuß- und Radverkehr
witterte am Steg ebenfalls
eine Gefahrenquelle. Seit
kurzem sind nun an beiden
Ufern gelbe Tafeln mit der
Bitte, langsam zu fahren, angebracht. Ob sich die Biker
daran halten werden und die
Senioren künftig ruhiger
zum Hofgarten spazieren
können, — das wird sich erst
noch zeigen. Nina Schrott