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Jahr: 2023

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- S.15

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In Innsbruck sollen nach einem Beschluss des Stadtsenates die Mietpreise von 2.500 Wohnungen der IIG gedeckelt werden

FI sieht „teures Wahlkampfzucker!“

Rund um die Diskussion über die Mietpreisbremse zeigten sich die
Grünen erstaunt über die Ablehnung von Für Innsbruck (FI) und die
Stimmenthaltung der ÖVP. FI verwies in einer Aussendung darauf, dass
die Deckelung der Richtwertmieten an der Lebensrealität der
Menschen vorbeigehe. Es sei ein „städtisches Mietgeschenk“, bei dem
Menschen mit Mietwohnungen auf dem freien Markt „durch die Finger
schauen“ würden.

Man müsse auch einmal konkrete Zahlen anführen, meint FI-
Klubobmann Lucas Krackl. Eine 75 Quadratmeter große Wohnung habe
nach dem Tiroler Richtwertmietzins bisher 563 Euro gekostet. „Künftig
werden es 610 Euro sein. Preise, von denen viele Menschen wohl nur
träumen können - egal ob mit gebremster oder voller Erhöhung“, so
Krackl. Schließlich sei es ein für die Stadt „teures WahlkampfzuckerIl“,
welches nur einem kleinen Teil der Bevölkerung helfe.

Alternative Liste mit Nachbesserungen dafür

Mesut Onay, Gemeinderat der Alternativen Liste (ALI), zeigte sich
erfreut über die städtische Mietbremse. Er forderte jedoch
Nachbesserungen, weil der aktuelle Vorschlag nur die 2.500 IIG-
Wohnungen abdeckt. Auch bei den restlichen Stadtwohnungen
brauche es eine Deckelung. ALI verlangte auch eine Lösung für
Mietwohnungen der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften in
Innsbruck, für die die Stadt das Vergaberecht habe.

red, tirol.ORF.at/Agenturen

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