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Tiroler Tageszeitung

„Olympia im Eiskanal wird angeschoben“, Seite 6+7

Olympia im

Es ist der Monat politischer Entscheidungen: Im Mai fallen die Würfel in Neuer Heimat, fürs MCI, die
Zillertalbahn, die Baulandabgabe,
die GemNova und für Olympia.

Von Peter Nindler

Innsbruck — Seit sechs
Monaten regiert Schwarz-
Rot in Tirol, zuletzt haben
sich die Herausforderungen aufgetürmt. Zum Teil
unerledigte Vorhaben aus
der Zeit der Regierung von
Alt-Landeshauptmann
Günther Platter (VP), wie
es heißt. Im Mai dürfte es
sich jetzt, salopp gesagt,
politisch „schoppen“. Es
beginnt mit der wohl brisantesten personellen
Entscheidung, nämlich
der Nachbesetzung in der
gemeinnützigen Baugesellschaft Neue Heimat.

Fünf Bewerber, darunter
der ehemalige ÖVP-Landesrat und nunmehrige
ÖVP-Abgeordnete Hannes Tratter, haben sich als
technischer Geschäftsführer beworben. Am kommenden Freitag (5. Mai)
findet das Hearing statt.
Die Opposition wittert bereits Postenschacher, sollte es Tratter werden.

Am 10. Mai geht es um
die Zillertalbahn. Die Region und die ÖVP setzen auf

Wasserstoff, doch neben
fünf Zuggarnituren um
100 Mio. Euro geht es um
die Betriebskosten. Auf 30
Jahre gerechnet wird für
die Umrüstung von Diesel
auf Wasserstoff mit 1,04
Mrd. Euro gerechnet, bei
einer Elektrifizierung mit
859 Mio. Euro. LH Toni
Mattle (VP) setzt auf Innovation und nimmt den

‚ Eine Schuldenbremse bedeutet Sparsamkeit,
verhindert aber nicht
Innovationen und
Investitionen.“

Anton Mattle/ÖVP
(Landeshauptmann)

Bund in die Pflicht. Doch
der winkt ab. Für Verkehrs-LR Rene Zumtobel
(SP) steht auch fest: Der
Bund müsste die Mehrkosten eines Wasserstoffantriebs übernehmen.

Bei der gemeindeverbandseigenen GemNova
wird es am 31. Mai spannend: Bis dahin können

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