Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_04_16_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
„Lenker verlor Kontrolle über sein Fahrzeug“, Seite 6
Lenker verlor Kontrolle über sein Fahrzeug
Innsbruck - Ein 85-jähriger Lenker verlor gestern
auf der Götzner Straße
am frühen Abend vermutlich wegen eines gesundheitlichen Problems
die Kontrolle über sein
Fahrzeug. Er kam von
der Fahrbahn ab, fuhr auf
die Böschung und kippte
dann auf die Fahrbahn.
Die 75-jährige Beifahrerin und der Lenker wurden verletzt in die Klinik
Innsbruck gebracht. Feuerwehr und mehrere Rettungswagen waren beim
Unfall im Einsatz. (TT)
Das Auto kippte auf die Fahr-
bahn. Foto: Zeitungsfoto.at
„Neue Begleitung für Menschen am Lebensende“, Seite 12
Neue Begleitung für Menschen am Lebensende
Innsbruck — Assistierter
Suizid ist in Österreich
kein Tabu mehr. Doch
der Informationsbedarf
ist groß. In diesem Sinne
unterstützt der Bund jetzt
Initiativen, die schwer
kranken Menschen und
Angehörigen beratend am
Ende des Lebens zur Seite
stehen. In Tirol gibt es
zwei Einrichtungen als Ansprechpartner.
Der Verein Insieme in
Innsbruck hat zu diesem
Thema ein weiter gefass-
tes Angebot eingerichtet.
Dieses beinhaltet Trauerbegleitung, Auseinandersetzung mit dem eigenen
Tod sowie Fragen zum
begleiteten Suizid. Anfragen zum Projekt „Beratung und Begleitung rund
ums Lebensende“ sind ab
sofort möglich. In den Tiroler Arztpraxen wird der
neue Folder verteilt.
Seit 2022 ist in Österreich
assistierter Suizid möglich.
Unheilbar kranke und
chronisch kranke Men-
schen mit Symptomen,
welche die Lebensqualität
sehr stark einschränken
und für die keine Aussicht
auf Besserung besteht,
können nach ärztlicher
Aufklärung eine Sterbeverfügung veranlassen.
Für Projektleiterin Roswitha Stabinger setzt die
psychologische Hilfestellung am Beginn des
schwierigen Verfahrens
ein. „Neben Informationsvermittlung werden
die Betroffenen in ihrer
Entscheidungsfindung
und in der Auseinandersetzung mit der individuell würdevollsten Gestaltung des Übergangs vom
Leben zum Tod begleitet.“ Im Vorjahr hat eine
niedrige zweistellige Zahl
von Personen diese Möglichkeit, aus dem Leben
zu scheiden, in Anspruch
genommen. „Wie die Erfahrungen zeigen, überlegen sich Menschen einen
assistierten Suizid sehr
genau“, betont Stabinger.
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Für manche schwerkranke
Menschen vermittle diese rechtliche Möglichkeit
auch ein Gefühl der Sicherheit, einen selbstbestimmten Tod zu wählen.
Der Verein Insieme ist
darüber hinaus eine öffentliche psychologische
Beratungs- und Kriseninterventionsstelle für Jugendliche und Erwachsene, die von Bund, Land und
Stadt Innsbruck mitfinanziert wird. www.insiemeberatung.at (strosa)