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Bezirksblätter Innsbruck

„Die Waffenverbotszone sorgt nicht nur für Freude“, Seite 6
8.3.2023

Die Waffenverbotszone
sorgt nicht nur für Freude

Seit 2018 gibt es in der Innsbrucker Bogenmeile und am Hauptbahnhof eine Waffenverbotszone.
Als Pilotprojekt wurde sie erstmals Österreichweit eingeführt.
Laut Vizebürgermeister Johannes Anzengruber habe sie sich
positiv auf die Stabilisierung der
Sicherheitslage in der Innsbrucker Ausgehmeile ausgewirkt. So
sei auch die Schwerstkriminalität
aufgrund dieser juristischen Vorkehrungen und aufgrund der von
der ÖVP immer wieder forcierten
Videoüberwachung stark zurückgedrängt worden.

Ärger über Aussagen

„Auch die nordafrikanische Drogendealerszene, die vor Jahren
stark aktiv war, wurde durch diese
Maßnahmen und den erhöhten
Kontrolldruck verdrängt und in
Innsbruck fast vollständig aufgelöst“ meint Anzengruber. Speziell diese Aussage sorgt für Kopfschütteln bei der „Innsbruck Club

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Die Waffenverbotszone in den Bögen wurde VGflällg€ft. Foto: zeitungsfoto.at

Commission“, die als Vertretung
der Innsbrucker Clubszene mit
der Politik im regelmäßigen Austausch steht. „Der Drogenkonsum
hat seit dem Beginn der Pandemie Öösterreichweit zugenommen
und das gilt auch für Innsbruck“,
so David Prieth von der Club Commission. Was auch zugenommen
habe, seien willkürliche Taschenund Personenkontrollen in den
Bögen. Prieth fordert stattdessen
mehr passive Polizeipräsenz.

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