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Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_03_25_Presse_OCR

- S.12

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tirol.orf.at

Fahrgastzahlen übertrafen die Prognosen

Der Rechnungshof hob hervor, dass die Fahrgastzahlen in Innsbruck
die zur Zeit der Rechnungshof-Prüfung bereits in Betrieb waren, die
Prognosen übertroffen hatten. Von den drei überprüften Städten
Innsbruck, Graz und Linz ist der motorisierte Individualverkehr mit 85
Prozent in Graz am höchsten, gefolgt von Linz mit rund 72 Prozent und
Innsbruck mit rund 63 Prozent.

Motorisierter Individualverkehr gehört weiter gesenkt

Der Mobilitätsmasterplan 2030 der Bundesregierung sieht vor, dass der
Sektor Verkehr bis 2040 klimaneutral wird. Dafür braucht es laut dem
Rechnungshof aber noch mehr Maßnahmen. Der Rechnungshof
empfiehlt neben Angebotsverbesserungen im öffentlichen Verkehr und
der Bereitstellung attraktiver öffentlicher Mobilitätsangebote auch
Maßnahmen zu setzen, um den motorisierten Individualverkehr zu
reduzieren. Dazu zählen etwa Tempobeschränkungen, partielle oder
temporäre Fahrverbote, City-Maut-Systeme, Begegnungszonen und
Fußgängerzonen.

Bundesmittel stehen bereit

Um die Klimaziele und regionale Mobilitätserfordernisse zu erreichen,
sind dem Bericht zufolge höhere Investitionen in den öffentlichen
Verkehr notwendig. Dafür stehen, abhängig davon, ob Straßenbahnoder regionale Bahnnetze ausgebaut werden sollen, auch
Bundesmittel zur Verfügung. So sollen laut Mobilitätsmasterplan 2030
Länder, Gemeinden und Städte Klimapartnerschaften mit dem
Klimaschutzministerium vereinbaren und gemeinsame
Finanzierungsmodelle entwickeln.

Link: https://tirol.orf.at/stories/3200115/

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