Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_03_21_Presse_OCR
- S.8
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Kronenzeitung
„‚Last exit‘ für Bozner Platz“, Seite 21
„Last exit“ für Bozner Platz
Innsbrucker Grüne hoffen, andere Fraktionen auf den letzten Metern noch umstimmen zu
können: Am Donnerstag entscheidet Gemeinderat, bis jetzt ist noch keine Mehrheit in Sicht.
ort, wo vor einer Wo-
che Zentrumsverein
und Wirtschaftskammer aufmarschiert waren,
luden gestern BM Georg
Willi und Grün-StR Uschi
Schwarzl zum _ Pressegespräch. Erwartungsgemäß
waren wieder etliche Gegner
anwesend. Unterstützer allerdings keine, zumindest
waren diese akustisch nicht
auszumachen. Inhaltlich
verwiesen Willi und
Schwarzl auf die Vorzüge
des Projektes Neugestaltung
Bozner Platz, die da wären:
® Geringere Bodenversiegelung: Die Grünfläche früher
war 720 m° groß, die jetzt
geplante unversiegelte Fläche hat 1225 m°.
© 31 Bäume der Gattung
„Gleditschie“ sorgen für ein
grünes Baumdach und kühlen im Sommer einen der
heißesten Plätze der Stadt.
® Analog dem Pichler-Platz
stehen die Bäume, die wegen
ihrer Robustheit gegenüber
Trockenheit ausgewählt
wurden, auf einem schottrigen Untergrund, der Nässe
speichern soll („Schwammstadt-Prinzip). Gileichzeitig
sei der Bodenaufbau unempfindlich gegen Föhnstürme,
wird versichert.
Fata: DankelLebi
Wahrlich keine
Visitenkarte für
Innsbruck: Der
Bozner Platz
heute(o.).
Zimmeter,
Schwarzl und
Willi (v. li.) bei
der Präsentation.
z
o
4
© 50% der Kosten von 9,26
Mio. Euro (davon 1,7 Mio.
Euro Reserve) werden durch
Bund und Land gefördert.
©
3
© Der neugestaltete, verkehrsberuhigte Bozner Platz
mit „multi-funktionalen“
Freiflächen soll auf der
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West- und Ostseite vielseitig
nutzbar sein, zum Beispiel
durch Veranstaltungen, aber
auch durch Gastgärten.
Beim Geld sparen, aber
nicht bei der Qualität
© Es gibt Einsparungsmöglichkeiten, _ beispielsweise
durch die Verwendung von
Granitbetonplatten anstelle
von Natursteinen, optisch
laut Tiefbau-Chef Walter
Zimmeter kein Unterschied.
Weiters könnte bei den Abschlussstellen Brixner- und
Meinhard-Straße _ gespart
werden. Potenzial insgesamt: bis zu 1,7 Mio. Euro.
Auch wenn der Gemeinderat am Donnerstag nicht
zustimmt: Eine Mega-Baustelle wird der Bozner Platz
sowieso. Die Leitungsarbeiten beginnen im Sommer.
Eine Ausschreibung könnte
frühestens Ende April erfolgen, erste Baumsetzungen
dann im Herbst. Momentan
stehen die bereits gekauften,
6 bis 8 Meter hohen Gileditschien in einer Baumschule
in Hamburg. Der Hauptteil
der Neugestaltung wäre für
Frühjahr 2024 geplant, also
genau in der Zeit der Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen. Philipp Neuner