Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_03_18_Presse_OCR

- S.6

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2023_03_18_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2023
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Geflüchtete kommen nach Westendorf“, Seite 6

Rund 25 Personen sollen am Areal in Westendorf, das in Innsbrucker Sta

dtbesitz steht, Platz finden.

Foro: Angeser

Geflüchtete kommen
nach Westendorf

Westendorf, Innsbruck —- Der
„Forellenhof“ und das „Haus
Innsbruck“ sind zwei Gebäude in Westendorf —- allerdings
im Besitz der Stadt Innsbruck.
Früher dienten sie als Ferienhäuser für Innsbrucker Senioren, zuletzt bestand eine
Vermietung an die Bergbahnen Westendorf (als Personalhaus). Nun wurde politisch
eine neue Nutzung fixiert — als
Quartier für Geflüchtete.

Der Innsbrucker Stadtsenat hatte zuletzt mehrheitlich eine „Wohlmeinung“
ausgesprochen, die beiden
Häuser den Tiroler Sozialen
Diensten (TSD) für diesen
Zweck zur Verfügung zu stellen. LHStv. Georg Dornauer
(SPÖ) als Ressortzuständiger
dankt der Stadtführung um

Bürgermeister Georg Willi
(Grüne) ausdrücklich dafür. Er
habe mittlerweile auch schon
mit dem Westendorfer Ortschef Rene Schwaiger gesprochen und „eine für ihn und die
Gemeindebürger verträgliche
Anzahl von maximal 25 bis
30 Personen akkordiert“. Was
konkret an Adaptierungen nötig ist, klären nun die TSD.
BM Schwaiger bestätigt, von
Dornauer informiert worden
zu sein: „Es war ein sehr gutes Gespräch und wir haben
25 Personen zugesagt. Bedingung für uns ist allerdings,
dass diese Personen unter
Aufsicht nach Westendorf
kommen.“ Dornauer habe
auch Zzugesagt, dass die Geflüchteten wieder abgezogen
würden, sollte es Probleme ge-

Seite 6 von 16

ben. „Wir sind sehr gerne bereit, einen Beitrag zu leisten,
aber das Ganze muss passen.“
Schwaiger verweist darauf,
dass Grundstück und Gebäude in Innsbrucker Stadtbesitz
stehen, „da haben wir also
nicht viel Mitsprache“.

Im TT-Gespräch verkündete Dornauer zugleich das „definitive Aus“ für den Standort
Innsbruck-West, wo zunächst
Wohncontainer für Geflüchtete angedacht waren. Aufgrund zu erwartender massiver Kostensteigerungen bei
der Errichtung hatte Dornauer
aber die Stopptaste gedrückt.
„Für die Plätze, die damit vermeintlich wegfallen, erarbeite
ich gerade ein konkretes Projekt.“ Details nannte Dornauer dazu noch nicht. (md, aha)