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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_03_13_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
„Servicegebühren regen auf“, Seite 16
Ein Fall für Motz
Servicegebühren regen auf
Von Michael Motz
auf unseren Bericht
über Servicegebühren. Ein
TT-Leser hatte sich beschwert, dass beim Eintritt
für den Lichterpark Lumagica im Innsbrucker Hofgarten
Zusatzgebühren verrechnet
worden waren. Das erschien
ihm „nicht statthaft“. Dazu
bekamen wir mehrere Zuschriften. Ein Ehepaar aus
Rum kritisierte dieselbe Veranstaltung, denn „der Eintrittspreis im Internet wurde
mit 47 Euro angegeben. Bei
der Kasse waren es plötzlich
49 Euro. Da könnte jedes
G rollendes Echo gab es
Kino eine Servicegebühr
verlangen, denn die zeigen
ihren Kunden zumindest
die Sitzreihe, sollten sie sie
selbst nicht finden.“
Ein Mann aus dem Unterland ärgerte sich „zuletzt
bei der Kartenbestellung für
‚Jesus Christ Superstar‘ in
Kufstein. Man muss ohnehin alles selbst machen und
der Veranstalter hat keinerlei Aufwand, aber dann
wird dennoch eine ‚Servicegebühr‘ verlangt. Bleiben
Sie bitte medial am Thema
dran.“ Ein Innsbrucker
Universitätsprofessor mailte
uns: „Wann immer es geht,
vermeiden wir es, bei Ama-
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zon Bücher zu kaufen. Im
Vertrauen, dass es sinnvoll
ist, die regionale Wirtschaft
zu unterstützen.“
Kürzlich wurde er aber
schwer enttäuscht. Als er in
einer großen Innsbrucker
Buchhandlung einen Jahreskalender kaufte, „wurde
mehr als der ausgewiesene
Preis verrechnet. Eine Mitarbeiterin erklärte, das ist eine
Art Servicepauschale fürs
Einpacken.“ Der Professor
beschwerte sich, worauf
ihm der Betrag zurückerstattet wurde. Ja, es geht um
Kleinigkeiten, Petitessen. Oft
reicht das aber, um Kunden
zu vergraulen.