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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_02_9_Presse_OCR
- S.11
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Tiroler Tageszeitung
„Bozner Platz hängt in der Luft“, Seite 21
Innsbrucker Stadtpolitik in Kürze
D
Dass am Bozner Platz Handlungsbedarf besteht, bestreitet niemand.
Uneinigkeit herrscht indes über die Art der Neugestaltung. F: 8önm
Bozner Platz
hängt in der Luft
ie Neugestaltung des
Bozner Platzes verzögert sich - einmal mehr.
Wie berichtet, muss der
Gemeinderat nach Bekanntwerden der Kostenexplosion von fünf auf 9,3
Millionen Euro nun entscheiden, wie es weitergeht. Für die Grünen ist
klar, dass das Siegerprojekt trotzdem ohne Abstriche umgesetzt werden
soll. Bürgermeister Georg
Willi (Grüne) verweist unter anderem auf Förderungen in Höhe von 50 bis 60
Prozent der Gesamtkosten.
Nachdem eine Mehrheit
dafür aber alles andere als
sicher ist, will Willi sich etwas Zeit lassen. So wird die
Entscheidung über die Zukunft des Bozner Platzes
nicht, wie ursprünglich geplant, im Februar-Gemeinderat getroffen, sondern
erst im März. Bis dahin
sollen noch Beratungsund Informationstermine
mit allen Fraktionen und
Wirtschaftstreibenden abgehalten werden.
Wie die ÖVP das Problem Bozner PMatz lösen
will, sagte Vizebürgermeis-
Astrid Hofer übernimmt das Amt
für Allgemeine Bezirks- und Ge-
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ter Hannes Anzengruber
auf Nachfrage der TT am
Mittwoch nicht. Nur so
viel: „So wie der Platz jetzt
ist, können wir ihn nicht
lassen.” Betriebe würden
bereits abwandern, weil
die Gegend so unattraktiv
sei, erklärt Anzengruber.
und 17 PädagogInnen
fehlen derzeit in den
städtischen Kindergärten.
Die Stadtsenatsmitglieder
haben in ihrer Sitzung am
Mittwoch I darüber
diskutiert, welche Attrak-
Stadt setzen könnte, um
das Problem zu lösen. Der
große Wurf war offenbar
noch nicht dabei. Bürgermeister Georg Willi (Grüne) verweist darauf, dass
es in dieser Frage auch das
Land und den Bund brauche.
instimmig hat sich
der Stadtsenat am
Mittwoch auf eine neue
Vorständin für das Amt
Allgemeine Bezirks- und
Gemeindeverwaltung geeinigt: Astrid Hofer, bislang Leiterin des Referats
Baurecht, übernimmt die
verantwortungsvolle Position mit 1. März.
Seit Wochen ausgeschrieben ist die Leitung
des Personalamts. Bewerbungen sind eingetroffen,
aus dem Rathaus hat sich
niemand beworben. Die
Stelle ist vakant, nachdem
Bürgermeister Georg Willi
(Grüne) mit seinem Versuch scheiterte, die Leiterin des Personalamts vor
der Abberufung durch den
Stadtsenat zu bewahren.
Die TT berichtete mehrfach, oder wie es in der
Stellenausschreibung der
Stadt Innsbruck heißt:
„Die Vorgeschichte dürfte
bekannt sein” ... (dd)