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Jahr: 2023

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- S.14

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Tiroler Tageszeitung

„Platzmangel bei den Hallensportarten“, Seite 37

Platzmangel bei den Hallensportarten

Innsbruck - Kaum schicken
sich die heimischen Top-
Vereine an, national erfolgreich zu sein, poppt sie auf:
die Sportstättendiskussion.
Von Entwicklungsplänen
über Bedarfserhebungen bis
hin zu Visionen — Stichwort
„Holz-Tivoli“ — hatte man
in den vergangenen Jahren
allerhand gehört. Beim Volleyball-Fest am Montag fanden sich in der Innsbrucker
USI-Halle — wenn auch zufällig und interessenbedingt
— allerhand Ideenspender
unter den 1100 Besuchern
ein. In den Ärger über die
beengte Parkplatzsituation
mischte sich der nicht neue
Wunsch nach einer Ballsporthalle. TI-Obmann Michael Falkner erinnert sich:
„Schon bei unserem Europacup-Auftritt 1998 muss-

ten wir mit einer Sondergenehmigung antreten.“ Die
USI-Halle schien 2001 Abhilfe zu schaffen - doch von
den 140 TI-Trainingsstunden wöchentlich mit allen
27 Teams finden mittlerweile nur noch 15 Stunden dort
statt. Hypo-Kollege Hannes Kronthaler kennt das

Problem, das weite Kreise
zieht: „Nach dem Cup-Finale mussten wir bis 3 Uhr
morgens abbauen, damit
die Halle anderntags wieder
leer war.“ Matthias Schipflinger, Geschäftsführer des
Veranstaltungszentrums
Olympiaworld, weiß um die
Notwendigkeit einer Ball-

Die Innsbrucker USI-Halle - ein Scmuckkästchen: 12,5 Meter
Hallenhöhe, bis zu 1500 Sitzplätze in besten Zeiten.

Foto: Falk

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sporthalle: „Es gibt zu wenig
Hallen, die Schulen sind
abends mit den Vereinen
ausgebucht.“

Auch beim Sensationsteam HC Innsbruck hätte man sich ein Play-off in
der großen Eishalle vorstellen können — dann hätten
mehr als 3000 Fans Platz.
Allerdings weiß Obmann
Günther Hanschitz, „dass
die Infrastruktur nicht gegeben ist“. Die Flex-Bande
(Kostenpunkt 200.000 €)
fehlt dort, eine Vidiwall (geschätzte Kosten 150.000 €)
und Vorrichtungen für
Deckenkameras ebenso.
Zumindest die Parkplatzsituation bessert sich: Seit
Montag ist der Freiparkplatz teilweise geöffnet, am
30. April fällt schließlich
auch das Zelt weg. (floh)