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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_02_7_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
„Lawine verschüttet Bagger bei IKB-Baustelle“, Seite 22
Lawine verschüttet Bagger bei IKB-Baustelle
Innsbruck — Viele Lawinenabgänge, sieben Tote — es war
ein schwarzes Wochenende
in Tirol. Wie jetzt bekannt
wurde, hatte eine Lawine am
Wochenende auch Folgen
für eine Baustelle der Innsbrucker Kommunalbetriebe
(IKB), die derzeit die Mühlauer Quellen sanieren.
Oberhalb von Mühlau wurde am Samstag ein Bagger von
Eine Nassschneelawine hat in der Nacht auf Samstag einen Bagger in der
Schusterreise nahe der IKB-Baustelle verschüttet.
Fatn: IKR
einer größeren Nassschneelawine verschüttet, wie man
seitens des Unternehmens
bestätigt. Die Baumaschine sei von der Baufirma in
der Nähe der Schusterreise - rund 20 Meter von der
Baustelle entfernt - abgestellt
worden. In der Nacht auf
Samstag wurde sie dort von
den Schneemassen teilweise
verschüttet —- nur der Greifarm schaut auf den Bildern
aus der Lawine heraus.
Personen seien nicht gefährdet gewesen, weil der
Bereich der Schusterreise bereits am Donnerstagabend
um 18 Uhr aufgrund der Wetterlage gesperrt worden war,
bestätigt Projektleiter Reinhold Gruber. Die Baustelle sei
nicht lawinengefährdet und
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auch selbst nicht betroffen. Es
sei kein Schaden entstanden.
Aufgrund der anhaltenden
Schneefälle sperrten die IKB
Samstagfrüh dann auch die
Stollenbaustelle und räumten
bis 9 Uhr am Vormittag das
Gelände. Ab 10.30 Uhr sperrte auch die Lawinenkommission der Stadt Innsbruck die
Forstwege im Bereich der
Nordkette ab —- die Sperre
wurde Montagvormittag wieder aufgehoben.
Seit Montag, 9.30 Uhr, haben die IKB auch die Arbeiten im Bereich der Mühlauer
Quellen wieder aufgenommen. Der Bereich der Schusterreise bleibe aber bis auf
Weiteres gesperrt, so Gruber.
Man sei dabei, den Bagger
wieder auszugrahen. (mr)