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Jahr: 2023

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- S.16

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tirol.orf.at

Das oberste Stockwerk des neuen MCI muss laut aktuellen Plänen eingespart werden

Baustart erneut verschoben

Das Grundstück gehört der Stadt Innsbruck, die Widmung besteht.
Allerdings muss die Stadt dem Bund eine Bauverbotsablöse von rund
elf Millionen Euro zahlen. Schon aus diesem Grund forderte
Bürgermeister Georg Willi (Grüne) auf diesem prominenten Platz in
Innsbruck einen Qualitätsbau. Dieser Bau hätte laut Plan schon letztes
Jahr beginnen sollen.

2021 wurde ein Siegerprojekt des Architektenbüros Hennig Larsen
gekürt und präsentiert - mehr dazu in Skandinavische Architekten
bauen neues MCI. Generalunternehmerin ist die ARGE Porr/Ortner, sie
stellte das Projekt samt Architektur, Planung und Gewerk praktisch
schlüsselfertig hin. Gearbeitet wird im wettbewerblichen Dialog,
einem Partnerschaftsmodell mit Bauherren, Nutzern und Firmen. Das
Ziel: eine kürzere Bauzeit, mehr Transparenz und keine
davongaloppierenden Kosten. Doch die dürften nun vollends aus dem
Ruder laufen.

Kostenexplosion nach gut zwei Jahren

Im Dezember 2019 beschloss die Landesregierung 116,4 Millionen,
zuzüglich Baukostenindex von vier Prozent käme man am Ende der
damals geplanten Bauzeit, also 2024, auf 135 Millionen. Nach aktuellen
Schätzungen dürften die Kosten gut zwei Jahre später bereits bei 155
Millionen Euro liegen.

Jetzt wird erneut die Handbremse gezogen und der Sparstift
angesetzt. Ein ganzes Stockwerk dürfte nach aktuellen Plänen
Geschichte sein. Die Kubatur wurde von 126.000 auf 111.000
Kubikmeter reduziert. Die Nutzfläche von 15.300 Quadratmetern bleibe
jedoch gleich, somit auch das gesamte Raum- und
Funktionsprogramm, sagte dazu Hochbaulandesrat Georg Dornauer
(SPÖ), der das Projekt von seinem Vorgänger Johannes Tratter geerbt
hatte. Es gebe qualitativ keine Abstriche, versprach Dornauer am
Mittwoch.

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Henning Larsı