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Jahr: 2023

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- S.31

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Bezirksblätter Innsbruck

„Nach Beschwerden bei IIG droht die Delogierung“, Seite 13

Nach Beschwerden bei IIG
droht die Delog1erung

Im Saggen hängt der Haussegen
schief. Zumindest im Fall von zwei
Parteien, die in einer Wohnung
beziehungsweise einem Zimmer
der IIG eingemietet sind. Ein Fall
betrifft eine Person, die am Haydnplatz 5 untergebracht ist. Das
Gebäude, das auch von den Innsbrucker Sozialen Diensten betreut
wird, beheimatet besonders Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Sowohl Drogen als
auch schwerer Alkoholkonsum
gehören hier zur Tagesordnung.
Herrn H. gehen die Eskapaden in
der Wohnanlage jedoch zu weit. Er
wohnt zeitweise in einer Garage,
wenn der Lärm überhandnimmt
und er keinen Schlaf findet. Dazu
musste er einige Dinge aus der
Garage in das Zimmer am Haydnplatz umpacken. Mehrfach hat
er die IIG, wie er sagt, auf das Problem aufmerksam gemacht. Jetzt
sollte er delogiert werden. Auf
BezirksBlätter Nachfrage meint
GF Franz Danler, dass H. bleiben

Zwei Parteien im Saggen sollen
delogiert werden.

Foto: Steger

könne, wenn er die Wohnung ausräumt. Ein zweiter Fall betrifft die
Familie Hüdayi, die, wie sie sagt,
in ihrer Wohnanlage rassistisch
beleidigt wird. Eine Nachbarin
ging sogar so weit, dass sie sich
über Herrn Hüdayi bei dessen Arbeitsstätte, einem Pflegeheim, beschwerte. Auch ihnen wurde nach
der Intervention bei den IIG angedroht, dass eine „Räumungsklage“
gegen sie geprüft wird. Die Familie
will Innsbruck jetzt verlassen.

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