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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Heftige Kritik von FI an Kosten für Alm-Umbau“, Seite 22

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„Für Innsbruck“ will die Arbeiten an der Höttinger Alm kostentechnisch „genauestens beobachten“.

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Foto: Schiechter

Heftige Kritik von FI an
Kosten für Alm-Umbau

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Innsbruck —- Die Kosten für
die Instandsetzungsarbeiten
auf der Höttinger Alm sorgten
in der gestrigen Sitzung des
Innsbrucker Gemeinderates
für intensive und kontroverse
Debatten — und für ein eher
ungewohntes Polit-Match: FI
(Für Innsbruck) gegen ÖVP.
Rund 650.000 Euro kosten
die Umbauarbeiten laut Projektbericht der Innsbrucker
Immobiliengesellschaft (II1G).
Der ressortzuständige Vizebürgermeister Hannes Anzengruber (ÖVP) verwies darauf, dass die Höttinger Alm
die letzte unter den sechs
städtischen Almen sei, die
bisher über keine zeitgemäße, den Hygienestandards
entsprechende Küche verfü-

ge. Seit über 50 Jahren sei im
Küchen-, Schank- und Hygienebereich nicht investiert
worden, ohne die nunmehrigen Maßnahmen „wäre ein
Betrieb nicht mehr gesetzeskonform möglich“. Mit dem
Pächterwechsel sei jetzt der
richtige Zeitpunkt zum Handeln gekommen — und dabei
gehe es um viel mehr als nur
einen Küchenumbau: Die Palette reiche von der Errichtung
einer Photovoltaikanlage zur
Energieversorgung über einen
neuen Holzofen, die Adaptierung des Bar-, Schank- und
Lagerbereichs oder die Erneuerung von Stromleitungen bis
zu Arbeiten an der Fassade.
Finanzausschuss-Vorsitzender GR Markus Stoll (FI) be-

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tonte, man sei für eine funktionierende Alm — aber gegen
eine „Luxus-Instandsetzung“.
Bei 650.000 Euro für 89m?
komme man auf extrem hohe
Kosten von ca. 7300 Euro/m?
— und da sei die Schwankungsbreite von bis zu 15% noch gar
nicht eingerechnet. FI lehnte
den Beschluss zur Instandsetzung letztlich als einzige Liste
ab (bei einer Enthaltung von
GR Depaoli).

Die Bauarbeiten, die jetzt
noch auszuschreiben sind,
sollen im April starten, um die
Alm im August wieder zu öffnen - mit einer neuen, gestern
bekannt gegebenen Pächterin:
Nadja Berchtold übernimmt
im Frühjahr, der Pachtvertrag
läuft bis Ende 2030. (md)