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Jahr: 2023

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- S.18

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Bezirksblätter Innsbruck

„Mehr Schatten und Grün fürs O-Dorf“ Titelseite, „O-Dorfler träumen von
grüner Lunge “, Seite 4, 5

Mehr Schatten und
Grün fürs O-Dorf

Bürger sind sich bei der Neugestaltung des DDr.-Alois-Lugger-Platzes einig Seite 4-5

O-Dorfler träumen

COOLYMP ist mit vielen
Ideen der Bevölkerung
gestartet. Besonders
die Jugend begeisterte
mit Engagement.

VON MICHAEL STEGER

Vergangene Woche fand die erste von mehreren Bürgerbeteiligungsveranstaltungen rund um
die Neugestaltung des DDr.-Alois-
Lugger-Platzes im Olympischen
Dorf statt. Die „Asphaltwüste“ im
Herzen des Olympischen Dorfs
soll in den kommenden beiden
Jahren umgestaltet werden. Als
Vorbild dient der cool-INN-Park
vor der Messehalle.

Gemeinsame Wünsche

Neben der politischen Steuerungsgruppe ließen sich auch
weitere Gemeinderäte und der
Bürgermeister die Auftaktveranstaltung nicht entgehen. An fünf

Stationen wurden die Themen Sicherheit, Platznutzung, Mobilität
und klimafitte Gestaltung bearbeitet. Experten standen jeweils
mit Rat und Tat zur Seite. Dabei
kristallisierte sich schnell ein
Wunsch ganz besonders heraus:
Im Rahmen der COOLYMP-Neugestaltung soll die An-der-Lan-
Straße in dem Bereich, wo sie den
Platz vom Olympia-Park trennt,
neu gestaltet werden. Die Bürger
äußerten den Wunsch, dass der
Park mit dem neuen Platz sicherer verbunden wird, was durch
einen „Shared Space“ erreicht
werden sollte.

Ambitionierte Vorschläge

Außerdem waren sich die anwesenden Bürger darüber einig, dass
der Platz mehr Schatten benötigt.
Bei der Art der Umsetzung gingen die Meinungen auseinander.
So wurde unter anderem auch
vorgeschlagen, den Platz stellenweise zu öffnen und die darunter

liegende Garage so zu adaptieren,
dass hohe Bäume den Platz beschatten. Ein Unterfangen, das
aufgrund des von der Stadt zur
Verfügung gestellten Budgets
wohl nicht umsetzbar ist. Der bereits existente Lichtschacht am
westlichen Ende des Platzes könnte aber geeignet sein.

Ideen sind auch Grenzen gesetzt
Wie die Experten bereits im
Vorfeld erklärten, sind der Umgestaltung wegen der darunterliegenden Garage auch Grenzen
gesetzt. Zwar sei eine Begrünung
der Fläche möglich, die Last von
500 Kilogramm pro Quadratmeter dürfe phasenweise aber nicht
überschritten werden und auch
eine Feuerwehrzufahrt müsse
weiterhin gewährleistet bleiben.
Die Bürgerbeteiligung zeigte
auch, dass sich die Anwohner um
ein gemeinsames Miteinander
bemühen. Der Platz soll für alle
zur Verfügung stehen. Dabei wur-

von grüner Lunge

P

Reges Interesse herrschte zum Auftakt des Bürgerbeteiligungsprozesses im
Olympischen Dorf. Ideen gibt es viele, nicht alles ist umsetzbar. rotos: Michae! Steger

de sowohl der Wunsch nach Veranstaltungen als auch nach einer
adäquaten Gastronomie laut.

Jugend besonders engagiert

Besonders eine Gruppe an Jugendlichen tat sich bei der ersten
Bürgerbeteiligungsveranstaltung
hervor. Sie kam bereits mit einer
ausgearbeiteten Liste an Wünschen. Sie woallten auch ihrem

Wunsch nach einer Ausweitung
an sportlichen Möglichkeiten,
unter anderem in Form von Fitnessgeräten, Ausdruck verleihen.
Dieses Engagement begeisterte
auch viele ältere Semester, wobei
ein reger Austausch der Generationen einsetzte, bei dem, dem Vernehmen nach, auch Hilfestellungen in anderen Lebensbereichen
angehnten wurden.

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Zahlreiche Menschen beteiligten
sich an der Ideenfindung.

BÜRGERBETEILIGUNG

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