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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_01_25_Presse_OCR
- S.13
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tirol.orf.at
Taubenpopulation hat sich aufgrund der fehlenden innerartlichen Konkurrenz schnell
wieder erholt. Weshalb diese Methode für die Stadt nie in Frage kam.“
Beste Lösung: Betreute Taubenschläge
Der Grundgedanke sind gut betreute Taubenhäuser mit artgerechtem Futter und
genügend Brutplätzen, die den Tauben so attraktiv angeboten werden, dass sie bis
zu 80 Prozent des Tages in ihnen verweilen und vor allem dort den Großteil ihrer
Notdurft ablassen.
Ebenso kontrolliert man täglich die Nester auf frische Eier, um diese dann heimlich
gegen Gips- oder gefüllte Plastikeier auszutauschen, sodass man langfristig eine
Reduktion der Population erwarten könnte. „Einige wenige Städte wenden diese
Methode schon seit über zehn Jahren an, allerdings braucht die Umsetzung Geduld,
Konsequenz und viel Expertise."
„Deshalb hat sich auch die Arbeitsgruppe Tierschutz für den Erhalt des
Taubenschlags in Innsbruck und dessen Verlagerung in die Rossau ausgesprochen“,
sagte Gemeinderätin Renate Krammer-Stark, Mitglied der Arbeitsgruppe Tierschutz.
Der Umzug des lange betreuten Taubenschlags vom Olympischen Dorf in die
Rossau war von Tierschützern teilweise heftig kritisiert worden — mehr dazu in —
Innsbrucker Taubenschlag übersiedelt
Neues Konzept ist in Arbeit
Seit Arbeitsantritt wurde Thomas Klestil mit der Ausarbeitung eines langfristigen
Taubenkonzeptes beauftragt. Nun würden erste Vorschläge auf dem Tisch liegen,
deren Umsetzung eines rechtskonformen Taubenschlags auf Verwaltungsebene
noch im Amt Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration geprüft werden muss,
betonte Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.
Bis Ende März sollen die ersten Prüfungsergebnisse vorliegen und der Arbeitsgruppe
Tierschutz vorgestellt werden.
red, tirol.ORF.at
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Neues Konzept für Tauben in Innsbruck - tirol.ORF.at
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