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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

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Der 8. Dezember im Handel galt als „fünfter Einkaufssamstag“,

„Einkaufsfeiertag Erfolg für Handel“, Seite 22

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hat aber an Bedeutung etwas verloren. foto: Springer

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Einkaufsfeiertag
Erfolg für Handel

Der gestrige Marienfeiertag hat die zurückhaltenden
Erwartungen vieler Händler teilweise übertroffen.

Innsbruck —- Der verkaufsoffene Marienfeiertag hat gestern
das dritte Adventwochenende und damit die heiße Phase
im Weihnachtsgeschäft 2022
eingeleitet. Und die Händler
sind überwiegend zufrieden,
wurden ihre Erwartungen
doch zum Teil deutlich übertroffen. „Also, heuer darf sich
niemand beschweren. Die
Frequenz war sehr hoch und
auch von der doch befürchteten Zurückhaltung der Kunden war nichts zu bemerken“,
erklärte Sebastian Schneemann auf Anfrage der TT.

Mit ein Grund für die sehr
guten Umsätze seien auch die
zahlreichen Touristen aus Italien und der Schweiz. „Aber
am meisten hat uns sicher
das funktionierende Zusammenspiel mit den Christkindl-
Märkten, der Weihnachtsbeleuchtung und der wieder
geöffneten Gastronomie ge-

holfen“, betont Schneemann.
Auch Markus Siedl, Centermanager des Einkaufszentrums Sillpark, ist zufrieden.
„Generell kann gesagt werden,
dass wir die letzten Tage schon
sehr gute Frequenzen gehabt
haben und durch den Marienfeiertag ein verlängertes Wochenende entsteht. Daher erwarten wir uns auch von den
kommenden Tagen sehr gute Frequenzen“, so Siedl. Die
Shops im Sillpark würden von
guten Umsätzen berichten.
„Wir kommen heuer an die
Umsatze von 2019 heran, was
uns naturgemäß sehr freut“,
meint der Centermanager.
Summa summarum sei der
8. Dezember für den Handel
ein erfolgreicher Tag gewesen,
auch wenn die Kostenseite eine hohe Belastung darstelle,
meint Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will in
einer Aussendung. Allerdings

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hätten aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen
am Arbeitsmarkt und durch
die Teuerungskrise rund 40
Prozent der heimischen Geschäfte geschlossen gehalten.
Gründe seien die höheren Personalkosten, die Schwierigkeit
des Mitarbeitereinsatzes und
die hohen Energiepreise gewesen. Heuer haben sich viele
Lebensmittelhändler, Drogerien und auch einige Non-Food-
Händler gegen eine Öffnung
entschieden. Im Möbel-,
Spielwaren-, Buch- und Sporthandel hatten hingegen die
meisten Shops geöffnet.

„Gestern war für viele ein
guter Tag, aber eben nur
für einen Teil, weil für viele Händler die Konditionen
nicht machbar sind“, sagt
Will. Die herausfordernde
Gesamtsituation im Handel
bleibe auch nach dem gestrigen Marienfeiertag. (hıt)