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Tiroler Tageszeitung

„Sechs Monate Vorbereitung, bevor Drohnenshow startet“, Seite 8

Sechs Monate Vorbereitung,
bevor Drohnenshow startet

Innsbruck — Nicht nur Innsbruck, auch andere Städte
waren und sind auf der Suche nach einem Ersatz fürs
Silvesterfeuerwerk. Lange
galt eine Lichtshow als einzige Alternative, doch vereinzelt zaubern auch Drohnen
bewegte Kunstwerke auf den
Nachthimmel. „Das ist die
größte Leinwand der Welt.
Und abgesehen davon, dass
Drohnenshows umweltfreundlicher als Feuerwerke
sind, kann man dreidimensionale Skulpturen am Himmel
erzeugen und man hat keine
große Geräuschkulisse, eher
ein Klang-Feuerwerk“, sagt
Stefan Strohmayr, der mit seinem niederösterreichischen
Unternehmen Droneline in
Kooperation mit einem deutschen Spezialisten Drohnenshows organisiert.

Über das Opernhaus in Sydney
„malten“ Drohnen einen Vogel
auf den Himmel. Foto: iStock

Zu Silvester habe es an
die 30 Anfragen gegeben,
„aber wir können nur eine
Show machen“. Für mehr
würden Personal und Ausrüstung fehlen. Bei einer
größeren Show für Tausen-

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de Gäste fliegen 100 Drohnen am Himmel. „Die Kosten sind in etwa gleich wie
bei einem großen Feuerwerk“, so Strohmayr. Eine
etwa zwölf Minuten lange
Show mit 100 Drohnen wird
um 34.900 Euro angeboten.
Zum Vergleich: Das sechs
Minuten lange Silvester-
Feuerwerk auf der Innsbrucker Seegrube vor einem
Jahr kostete 60.000 Euro.

Es gebe oft noch rechtliche und andere Hürden, die
eine lange Vorbereitungszeit
notwendig machen, erklärt
Strohmayr. „Um ein Sicherheitskonzept zu erstellen und
den richtigen Platz zu finden
— mit einem Abstand von 300
Metern zu den Menschen
—, braucht man mindestens
drei Monate Zeit, besser sind
sechs.“ (chris)