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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Kritik an Tratters Beamten-Privilegien“, Seite 4

Kritik an Tratters Beamten-Privilegien

Innsbruck — Heftige Kritik an
den „Beamten-Privilegien“
für den ehemaligen ÖVP-Landesrat und nunmehrigen Abgeordneten Hannes Tratter
hagelt es von der Opposition.
Tratter trat mit seiner Angelobung zum Abgeordneten
wieder in den Landesdienst
ein, aber dort sofort seinen
Erholungsurlaub an. „Diese
Privilegien sind gegenüber Politikern, die aus der Privatwirtschaft kommen, nicht mehr zu

rechtfertigen“, kritisiert FPÖ-
Chef Markus Abwerzger. Dass
sich Tratter als Geschäftsführer für die gemeinnützige Baugesellschaft „Neue Heimat“
bewerbe, sei legitim und er
qualifiziert dafür. „Aber ich
erwarte mir ein transparentes
und faires Auswahlverfahren.“

Für den Klubchef der Grünen, Gebi Mair, dauert der Erholungsurlaub „für Freunde
der Volkspartei“ nun schon die
neunte Woche an. „Wie lange

ist er noch geplant?“, will der
grüne Klubobmann vom personalzuständigen Landeshauptmann Anton Mattle
(ÖVP) wissen.

Die NEOS verlangen ebenfalls volle Aufklärung. „Die
Dreistigkeit kennt bei der ÖVP
überhaupt keine Grenzen
mehr. Wie kann es sein, dass
Ex-LR Tratter mit der Angelobung der neuen Regierung
wieder als Beamter in den bezahlten Landesdienst einge-

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treten und seitdem auf Urlaub
ist?“, fragt sich Landessprecher Dominik Oberhofer. Im
Zusammenhang mit der Bewerbung Tratters für die Funktion bei der „Neuen Heimat“,
die dem Land Tirol und der
Stadt Innsbruck gehört, fordert Oberhofer den Rückzug
von ÖVP-Klubobmann Jakob
Wolf als Aufsichtsratspräsident. „Es kann nicht sein, dass
er über den Job seinen Parteifreunds mitentscheidet.“ (pn)