Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_12_21_Presse_OCR

- S.28

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2022_12_21_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2022
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Stadtblatt

„Wohnen: Endlich tut sich was. Haha.“, Seite 8

„Mittelstand“ sich das Wohnen
in Innsbruck nimmer leisten
kann und wegen der horrenden Immobilienpreise aus der
Stadt gedrängt wird. „Guten
Morgen!“ kann man da nur
sagen - aber man muss angesichts dieser Symptom:.- statt
Ursachenbekämpfung auch
traurig den Kopf schütteln:
Den irren Immobilienmarkt
wird das nicht kümmern,
keine einzige Wohnung wird
so billiger. Aber Symbolpolitik
ist unsere Stärke: die Mietzinsbeihilfe zum Beispiel. Kann
sich jemand (eine eigentlich zu
teure) Wohnung nicht leisten,
darf er oder sie Mietzinsbeihilfe beantragen. Letzten Endes
landet die Mietzinsbeihilfe
aber beim Vermieter, weil der
diese Beihilfe schon in die Miete einpreist, ja manchmal bei
Mietvertragsunterzeichnung
schon das Antragsformular
für die Mietzinsbeihilfe mit
überreicht. Wer sind diese
Vermieter? Auffallend oft der
angesprochene „Mittelstand“.

Die wöchentliche BezirksBlätter-Inns-

bruck-Kolumne von Markus Koschuh
redaktion.innsbruck@regionalmedien.at

Wohnen : Endlich
tut sich was. Haha.

Wäre der Innsbrucker Gemeinderat ein Arzt - man müsste
ihm doch glatt die Zulassung
entziehen. Zumindest jener
knappen Mehrheit aus „Für
Innsbruck“ FPÖ, ÖVP, Liste
Fritz und „Gerechtes Inns-

bruck“. Beschließen die doch
glatt, städtische Wohnungen
ab ı. März auch an Menschen
mit etwas „dickerer“ Geldta-

sche zu vergeben. Die beschlie-

ßBenden Parteien schlugen
Alarm, weil der sogenannte

Innsbruck braucht kreative
Lösungen, ja: radikale Maßnahmen - aber ganz sicher
keine Scheinlösungen für die
jeweils eigenen Wählerinnen
und Wähler. Nein, ganz sicher
nicht.

Seite 28 von 40