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Jahr: 2022

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- S.10

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Kronenzeitung

„Asylwerber verteilen, um Schulsystem zu entlasten“, Seite 24

Asylwerber verteilen, um

Schulsystem zu entlasten

Im städtischen Bereich brennt der Hut im Bildungsbereich, sagt

A

Neos-LA Obermüller: Gemeindequote könnte Abhilfe schaffen.

ine Gemeindequote für

die Unterbringung von
Asylwerbern in Tirol fordern die Neos Tirol. Wesentlicher Grund: die Schulen. „Vor allem im städtischen Bereich brennt der
Hut im Bildungsbereich“,
erklärte MNeos-LA Birgit
Obermüller, die selbst Direktorin in Kufstein ist. „Die
Schulen sind mit einer
Landflucht von Pädagogen
konfrontiert, da für viele die
Rahmenbedingungen nicht
mcehr ausreichen, um ihrem
Bildungsauftrag nachzukommen. Während in den
Städten die Klassen teilweise aus allen Nähten platzen,
kämpfen die Schulen am
Land damit, ihre Klassen
voll zu bekommen“, sagte
Obermüller. „Wenn Bildungseinrichtungen in Städten bis zu 70 Prozent Kinder
und Jugendliche mit anderer
Erstsprache als Deutsch aufnehmen müssen, dann sind
Pädagogen mit vielfachen
Herausforderungen konfrontiert.“ Mit einer Quotenregelung könne diese
Problematik entzerrt werden. Doch der Landtag lehnte den Vorstoß gestern ab.

nterhaltung am Rande

des gestrigen Innsbrucker Gemeinderats: GR Gerald Depaoli (Gerechtes
Innsbruck) hat sich in der
Vergangenheit bereits öfter
darüber echauffiert, dass der
Bürgermeister während der
Sitzung scheinbar „dauernd
am Handy ist“. In der gestrigen Gemeinderatssitzung
hat er deswegen an den Türen zum Saal und an seinem
Platz „Handy-Verbots“-
Schilder aufgehängt. Selbst
hat der Gemeinderat jedoch
auch das Handy in der Hand
— wer im Glashaussitzt. . .



Julia Seldl (Neos) kommt
zurück In den Gemeinderat.

a

Foto

Liste-Fritz-Klubobmann

GR Gerald Depaoli hängte „Handy verboten!“-Schilder Iim
Gemeinderat auf - war dann aber selbst elfrig am Handy . . .

I Jänner wird die Nam tionalratsabgeordnete
Julia Seidl (Neos) wicder
ihren Platz im Innsbrucker
Gemeinderat einnehmen —
was intern offenbar nicht ohne Knatsch vonstatten gegangen sein soll. Auch dem
Nationalrat soll Seidl weiterhin erhalten bleiben. Für
Stefan Gleinser geht es dann
wicder auf die Ersatzbank,
man stelle sich aber darauf
ein, dass National- und Gemeinderätin Seidl öfter vertreten werden muss — insO-

fern wird man auch GR
Gleinser ab und zu zu sehen
bekommen.

ußerdem reicht es den

Neos jetzt endgültig, sie
wollen Neuwahlen in Innsbruck, dazu hat GR Dagmar
Klingler-Newesely einen Antrag eingebracht. Dieser
bräuchte eine Zwei-Drittel-
Mcehrheit, die er allerdings
nicht fand. Da sich VP, FI,
zwei Gemeinderäte der SP
und zwei der neugegründeten Liste Lebenswertes Inns-

Seite 10 von 11

Foto: Christof Birbaum

2
=

Tiroler Politik
kurz notiert

El

LA

Neos-LA Obermüller sieht
Markus Sint: „TSD-Desaster“. viele gute Gründe für Quote.

bruck (die bei einer Neuwahl

® wohl nicht mehr im Ge-
S meinderat wären) der Stim-
8
&S

men enthielten, scheiterte es
schon am Quorum. Dafür
gestimmt hätten laut eigenen Aussagen die Grünen,
zwei Gemeinderäte der
SPO, die FPO, die Liste
Fritz, ALI und natürlich die
Neos selbst.

ie am besten untersuchte

Gesellschaft in Tirol
sind die Tiroler Sozialen
Dienste (GmbH). „Trotzdem hat sich im Laufe der
Jahre wenig gebessert“, kritisierte Liste-Fritz-Klubobmann Markus Sint bei der
Debatte über den Bericht des
Landesrechnungshofes im
Landtag. „Im Aktuellen
Prüfbericht des Landesrechnungshofes kommt das
Wort ‚Kritik’ 59 mal vor,
‚fehlend’ ist 20 mal zu lesen,
‚unvollständig‘, ‚fehlerhaft‘
und ‚widersprüchlich” kommen insgesamt 25 mal vor“,
fasste Sint zusammen. Der
Landtag debattierte bis spät
in den Abend hinein und
nahm den Bericht dann einstimmig „zur Kenntnis“. In
einem Jahr muss die Landesregierung berichten, was
sich gebessert hat. nals/phil

Casa Akualata l Dlr mi mna