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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_12_14_Presse_OCR
- S.21
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Bezirksblätter Innsbruck
„Auch der Magistrat fährt Rad“, Seite 4
Auch der Magistrat fährt Rad
Die Befragung der Mitarbeiter zeigt überwiegend nachhaltige Arbeitswege
INNSBRUCK. Um den Stadtmagistrat klimaneutral zu
gestalten, wird aktuell ein betriebliches Mobilitätsmanagement erarbeitet. Dazu fand im
Sommer eine Mitarbeiterbefragung statt. Die insgesamt
465 retournierten Fragebögen sind nun ausgewertet.
Daraus geht hervor, dass 73
Prozent der MitarbeiterInnen
für den Weg zur und von der
Arbeit ein klimafreundliches
Verkehrsmittel wie Öffis und
Fahrrad benützen oder zu Fuß
in die Arbeit kommen. Im
Winter steigt der Anteil sogar
auf 77 Prozent. „Diese Mehrheit gilt es zu erhalten und zu
verstärken“, erklärt Stadträtin
Schwarzl erfreut. Wie Nadine Winzer aus dem Büro der
Magistratsdirektorin ergänzt,
gäbe es weiterhin Potenzial
für Verbesserungen, denn für
„79 Prozent der Angestellten,
die mit dem Pkw in die Arbeit
fahren, ist ein Umstieg auf umweltfreundliche Alternativen
denkbar“. Aktuell kommt noch
jede/r Fünfte mit dem Auto zur
Arbeit. Auch Dienstgänge werden mit überwiegender Mehrheit klimaneutral zurückgelegt.
Maßnahmen ableiten
Im Zuge der Erhebung wurden
auch Maßnahmen abgeleitet.
Dazu gehören das eigene städtische Mobilitätsmanagement,
die Bewusstseinsbildung für
klimafreundliche Verkehrsformen und die Schaffung
sicherer _Radabstellanlagen,
beispielsweise in Garagen.
Städtische Mitarbeiter profitieren bereits heute vom Zuschuss für das Job-Ticket der
IVB sowie dem kostenlosen Zugang zu den IVB-Stadträdern.
Die von den Befragten eingebrachten Wünsche sollen in
den Maßnahmenkatalog zum
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Magistratsmitarbeiter kommen klimafreundlich in die Arbeit.
Foto: IKM
betrieblichen Mobilitätsmanagement einfließen und nach
eingängiger Prüfung Schrittweise umgesetzt werden. „Ein
Stadtmagistrat der Zukunft
muss klimaneutral arbeiten.
Die Studie zur Mobilität sowie
die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen sind ein
wichtiger Schritt auf diesem
Weg, den wir als Stadt gemeinsam gehen“, so Bürgermeister
Georg Willi.