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Jahr: 2022

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Stadtblatt

„Rückbau von Hofwald-Trail erneut beschlossen“, Titelseite und Seite

10

Gemeinderat stimmt

erneut für Hofwald-
Trail-Rückbau. Seite 10

Rückbau von Hofwald-
Trail erneut beschlossen

VON OLIVER ZENZ

INNSBRUCK. Bei der Gemeinderatssitzung am 25. Oktober wurde der Antrag zum Rückbau des
Hofwald-Trails erneut angenommen. Der neue Streckenverlauf
soll den Wald besser entlasten
und Nutzungskonflikte verhindern. Das für den Bau verwendete Steuergeld ist damit aber weg.
Gegenstimmen gab es von den
Grünen, der Alternativen Liste
Innsbruck (ALI) und von den Gemeinderäten Plach und Gasser
der SPÖ, die NEOS enthielten
sich. Während auf der einen Seite die Entwicklungen zum Thema Mountainbike-Trails gelobt
werden, wird der „Pfusch“ von
anderen heftig kritisiert.

Willi kritisiert Entscheidung

Nutzungskonflikt am Trail sieht
Bürgermeister Georg Willi keinen. Der Trail war so geplant,
dass kein unbenutzter Wald belastet wird, und Biker mussten
den Besinnungsweg schiebend
überqueren. Gegenüber den Protesten gegen den Trail stünde
auch eine starke Mountainbike-
Szene mit 5.000 Unterschriften
zur Beibehaltung der Strecke.
Der wahre Konflikt entstünde
durch Mountainbiker, die den
Besinnungsweg _ hinauftreten,
WO Fahrradverbot herrscht. Da
die Aufstiegsroute Wweiterhin
gleich bleibt, werde das Problem
nicht gelöst. Janine Bex, Klubobfrau der Grünen, und GR Mesut
Onay (ALI) bezeichnen die Situation als Schildbürgerstreich und

Im Juni wurde der Trail erbaut, jetzt
wird er abgerissen. Foto: MTB Innsbruck

„politischen Pfusch“.
Anzengruber lobt Fortschritt
Vizebürgermeister _Johannes
Anzengruber sieht in der neuen Streckenführung eine Entlastung für den Naturraum und
Waldnutzer. Außerdem würden dort illegale Trails durch
die offizielle Strecke verdrängt
‚werden. Er ist stolz auf die Entwicklungen und kündigt neben der Wiedereröffnung des
Nordketten-Singletrails auch
weitere Projekte in der Rossau
und im südlichen Mittelgebirge
an. Deshalb sieht Anzengruber
Innsbruck als Vorreiter in der
Thematik Mountainbike-Trails,

MTB Innsbruck enttäuscht
Verena Böhm-Hennes von MTB
Innsbruck gibt bekannt, dass der
Beschluss zwar absehbar war,
aber die Entscheidung auf die
gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre im Hinblick enttäuscht. Der Politik müsse bewusst sein, dass dadurch wieder
illegal im Wald gefahren wird.
Trotz angeknackstem Vertrauen
erklärt sich die Initiative MTB
Innsbruck als gesprächsbereit.

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