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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_11_18_Presse_OCR
- S.8
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Tiroler Tageszeitung
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„Opposition fürchtet Kostenexplosion“, Seite 28
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Für die Umgestaltung des Bozner Plaf£s gibt es einen Mehrheitsbe-
schluss. Einige Fraktionen wollen dennoch eine Umplanung.
Foto: Böhm
Opposition fürchtet
Kostenexplosion
Innsbruck — Die Winterlinde
ist weg; der Bauzaun schon
aufgestellt; die Neugestaltung
des Bozner Platzes zumindest
auf einer Werbetafel schon
sichtbar. Doch noch wollen
sich FPÖ, Liste Fritz und Gerechtes Innsbruck nicht geschlagen geben. Sie forderten
gestern vor Pressevertretern
und Bevölkerung eine Änderung der Pläne für den Platz.
Und die drei Fraktionen eint
auch, dass man eine Kostenexplosion befürchtet, ja, eigentlich schon erwartet. Statt
der budgetierten 4,5 Millionen Euro geistert da ein Betrag von bis zu 8 Millionen
Euro herum. Freilich: Belegt
durch eine seriöse Schätzung
oder gar valide Daten ist das
nicht.
FPÖ-Klubobfrau Andrea
Dengg sieht andere wichtige
Projekte und beim Bau am
Bozner Platz diverse Unwägbarkeiten auf die Stadt zukommen. Von den Altlasten
der ehemaligen Tankstelle bis
zu möglichen Weltkriegsrelikten. „Ich verstehe auch nicht,
warum man mit einem Zug 30
Bäume aus Hamburg um teures Geld herankarren muss“,
sagt sie. „Heimische Bäume“
und eine „Sanierung“ — dafür
plädiert Dengg.
Die Liste Fritz mit GR Tom
Mayer erklärt, dass man
„nichts aus den Fehlern der
Vergangenheit“ gelernt habe.
Er rechnet mit einer Kostenexplosion, wie es sie schon
beim Patscherkofel gab. Er
will höchstens eine „Light-
Version“ beim Bozner Platz.
GR Gerald Depaoli (GI), zuletzt ja Übernachtungsgast
am Platz, will die Zeit bis zum
Frühjahr noch einmal nutzen, um Uberzeugungsarbe1t
zu leisten, dass es eine „Softvariante“ der jetzigen Pläne
wird. „Noch ist nichts verloren“, sagt er. Depaoli will nun
die ÖVP und FI in die Pflicht
nehmen. (mw)
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