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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_10_25_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„Viel Bewegung rund um die ‚Campagne‘“, Seite 25
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Das Dach der neuen ASKÖ-Sportanlage wird begrünt, das Gebäude soll je
nach Perspektive in der Parklandschaft „verschwinden“.
Rendering: ma.10/POLA
Viel Bewegung
rund um die
„Campagne“
Siegerprojekt für Freiraumgestaltung und
neue ASKÖ-Sportanlage in der Reichenau
steht fest. Landschaftsplanung und
Architektur sollen dabei verschmelzen.
Innsbruck — Die ersten 307
Wohnungen samt Infrastruktur von Kinderbetreuung über
Stadtteiltreff bis Nahversorger
wurden im Frühjahr übergeben (Baufeld 1). Nun folgt bei
der Entwicklung des Campagneareals in der Reichenau der
nächste große Schritt: Der EU-
weite Wettbewerb zur Gestaltung der Freiflächen sowie der
neuen ASKÖ-Sportanlage im
Süden des Areals ist beendet.
Gestern wurde das — einstimmig gekürte — Siegerprojekt
des Architekturbüros ma.lo
aus Innsbruck sowie von
POLA Landschafi hitekten
Berlin präsentiert.
Architektur und Landschaftsplanung würden dabei
„zu einem Organismus verschmolzen“, sagte Architekt
Markus Malin. Genau das sei
auch die Anforderung gewesen, wie GF Franz Danler von
der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) betont.
Der Freiraum wird als sanft
hügelige öffentliche Parkanlage („Horizont-Park“) gestaltet, die nebst Skatepark,
Spielplatz, Liegewiese oder
kleinem „Klimawald“ vor allem soziale Treffpunkte bieten
soll. Der Grünraum schiebt
sich dabei auch über den neuen Gebäudekomplex, der je
nach Perspektive gar nicht als
solcher wahrnehmbar sein
soll. Die neue ASKÖ-Sportanlage umfasst u.a. ein Bewegungscenter (samt Büros),
eine Tennisanlage mit fünf
Plätzen und einen Kunstrasen-Fußballplatz mit 400-Personen-Tribüne, darunter eine
Tiefgarage mit 250 Plätzen.
Der Baubeginn fürs Sportareal ist - nach Abbruch der
jetzigen ASKÖ-Anlagen und
des Volkshauses — 2024 geplant, für den Freiraum schon
2023. Fertig ist das Ganze laut
Danler frühestens Ende 2025,
eher 2026. Derzeit laufen laut
Stadt Verhandlungen mit den
Innsbrucker Kommunalbetrieben über die Ablöse des
nötigen, noch in IKB-Eigentum stehenden Grundstücks.
Die Übersiedelung des
Sportareals ist Voraussetzung,
um die Campagne-Baufelder
2 und 3 freizumachen. Vertreter von Stadtpolitik wie ASKÖ
zeigten sich denn auch froh,
dass jahrelange, intensive Verhandlungen letztlich doch zu
einer Einigung - ohne Rechtsstreit — geführt hätten.
Die geplanten Kosten von
2,4 Mio. Euro für den „Freiraum“ und 18,5 Mio. für die
ASKÖ-Anlage werden laut
Danler nun evaluiert. (md)
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