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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_10_19_Presse_OCR
- S.8
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Tiroler Tageszeitung
„Autofahrten in der Stadt müssen oft nicht sein“, (Leserforum) Seite 9
Autofahrten in der Stadt
müssen oft nicht sein
Thema: Berichterstattung und
Leserbriefe über die Parkplatzsuche in Innsbruck und Abstellplätze für Fahrräder.
ine Wiltenerin beklagt
die Zunahme von Fahrradabstellplätzen auf Kosten von Pkw-Parkplätzen in
ihrem Viertel. Schnell ist bei
Diskussionen dieses Themas
die Rede von „Diskriminierung der Autofahrer“. Angesichts der vielen Tiefgaragen
in der Innenstadt (ich habe
17 gezählt) entbehrt diese Behauptung jeder Grundlage.
Es ist absolut gerechtfertigt, wenn körperlich Beeinträchtigte die Möglichkeit haben, ihr Auto möglichst nahe
bei ihrer Haustür abzustellen. Würden nur diese Menschen ins Auto steigen, wäre
die Stadt wohl großteils Pkwfrei. Den körperlich gesunden Mitbürger*innen möchte
ich hiermit ans Herz legen,
ihre Fahrgewohnheiten zu
überdenken — aus Umwelt-,
aber auch aus finanziellen
Gründen: Wer sich die Kosten eines Pkw (Anschaffung,
Viele Städte versuchen, den Autoverkehr einzubremsen.
Foto: IStock
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Versicherung, Parkgebühren,
Pickerl, Treibstoff ...) spart,
kann sich locker das Klimaticket und dazu noch viele Taxifahrten oder Leihautos im
Fall größerer Anschaffungen
leisten. Diese Möglichkeit
schlage ich auch der Wiltenerin aus dem T7T-Artikel vor,
die beklagt, dass sie mit einem Großeinkauf nicht quer
durch Wilten gehen kann.
Es ist Zeit, alte Gewohnheiten wie das Autofahren in der
Stadt, das eigentlich schon
immer ökologischer Wahnsinn und der Gesundheit abträglich war, abzulegen und
auf Alternativen umzusteigen, zum Beispiel Fahrrad,
Öffi oder Fußweg — und alle Parteien im Gemeinderat
hätten die Möglichkeit, dies
zu fördern.
Bnigitte Pixner
6020 Innsbruck