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Kronen
Zeitung

„Kampagne gegen Gewalt an Frauen“, Seite 14

13.10.2022

hematisiert werden hier-

bei Gewaltverbrechen
gegen Frauen. Die Plakate
der drei Künstlerinnen und
Künstler Aldo CGiannotti,
Stefanie „Sargnagel und
Katerina Sedä setzen sich
mit unterschiedlichen Aspekten von geschlechtsspezifischer Gewalt auseinander. Mehrere Motive sind
für Tirol entstanden. In all
ihrer _ WUnterschiedlichkeit
bedienen sich alle eines sarkastischen Humors, der es
erlaubt, über dieses Thema
in einer direkten und viel-

Foto: Daniel Jarosch

STARKER
SEIN

®

HEIBT
NICHT
BESSER SEIN!

Kaumpagne gegen
Gewalt an Frauen

Im Zuge von #etwaslaeuftfalsch sind in

ganz Tirol starke Plakatmotive zu sehen

schichten Weise zu Ssprechen. Die Plakate sind im
öffentlichen Raum der Städte und Dörfer auf Flächen zu
sehen, die sonst vorrangig zu
Werbezwecken verwendet

Die Plakate mit den Botschaften
sind noch bis Ende November auf
Werbetafeln, an Haltestellen und in
öffentlichen Verkehrsmitteln vom
Außerfern bis Osttirol sichtbar.

werden. So will man Gespräche initiieren, Bewusstsein
schaffen und transformative
Prozesse einleiten. „Die Plakate irritieren, weil sie im
Gegensatz zur Werbung

| RECHTFERTIGT
DAS

4}

nicht eindeutig zuzuordnen
sind und doch eine eindeutige MNachricht vermitteln:
Mehrfachdiskriminierungen, Sexismus und Gewalt
an Frauen gehen uns alle
an“, sagt Katharina Hölbing
vom Verein Frauen gegen
Vergewaltigung, „vor allem
sexualisierte Gewalt wird
gerne tabuisiert — und das,
obwohl oder weil die Zahlen
der Betroffenen hoch sind“.
Das Projekt von Lungomare wurde im Rahmen von
Kunst im öffentlichen Raum
Tirol realisiert. Jasmin Steiner

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DU WIRST
PATIN UND
ICH WERDE

GEWALT? |

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Fotos: Daniel larosch