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Tiroler Tageszeitung

„Gefallen, ohne gefallen zu wollen“, Seite 14

8.9.2022

Gefallen,
ohne gefallen
zu wollen

In seinem Programm macht
Markus Koschuh den Wahlkampf-
Dauerbrenner Wohnen zum
Kabarett-Thema.

Innsbruck — Am nächsten
Mittwoch hat „wOhnmacht“,
das neue Programm von Markus Koschuh, im Innsbrucker
Treibhaus Premiere. Der Tirodarin mit einem Thema, das
derzeit einmal mehr in aller
Munde ist: Es geht ums Wohnen, das, weil gerade Wahlkampf ist, auch von der Politik
als solches erkannt wird. „Seit
kampf für Wahlkampf, die gleichen Sprüche“, sagt Koschuh
bei „Tirol Live“, „‚Wohnen
muss wicder leistbar werden‘
und ‚Jetzt muss etwas weitergehen‘ — dann geht bis zur

Dass das Thema leistbares Wohnen nicht wirklich
komisch ist, weiß Koschuh.

me auf und der Politik die Rote
Karte.“

Prämiert wurde das Programm schon vor seiner Premiere: Idee und Konzept von
„wOhnmacht“ wurden mit

dem Kabarettstipendium des
halbes Jahr lang unterstützte
der Bund Koschuhs Arbeit mit
1400 Euro im Monat. Die Un-

miere sei übrigens — Kabarettstipendium hin oder her
— immer der gleiche, ergänzt

i Koschuh — und sein Anspruch

sei derselbe wie bei seinen
bisherigen Programmen:
„‚wOhnmacht“‘ soll gefallen,
ohne gefallen zu wollen.“ Bis
15. Oktober ist Markus Koschuhs neues Programm im
Treibhaus angesetzt. Danach
geht es auf Tour. Im Frühjahr
sind auch Vorstellungen außerhalb Tirols geplant. (TT)

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